Akademie

Wölfe gegen Störche

U17 fordert am Samstag Holstein Kiel / U19 am Sonntag bei den Roten zu Gast.

Die Spieler der U17-Mannschaft des VfL Wolfsburg klatschen sich ab.

Nach der Niederlage im Spitzenspiel vom vergangenen Wochenende gilt es für die B-Junioren des VfL Wolfsburg, wieder neuen Anlauf zu nehmen. Im heimischen AOK Stadion empfängt die Elf von Dennis da Silva Felix für dieses Unterfangen am Samstag, 2. März (Anstoß um 11 Uhr), Holstein Kiel. Tags darauf haben die grün-weißen A-Junioren ab 13 Uhr beim Tabellenvierten Hannover 96 anzutreten. Ins Derby geht die Daniel-Bauer-Elf mit dem Rückenwind eines mühevollen, aber erfolgreichen Pokalspiels.

Unbeirrter Blick nach oben

Mit einem Sieg bei RB Leipzig hätte der VfL ins Rennen um den Staffelsieg ordentlich Würze gebracht. Stattdessen unterlag Grün-Weiß am Samstag beim Tabellenführer trotz eigener Führung mit 1:4 und schaut den Sachsen im Tableau somit vorerst hinterher. „Die Enttäuschung saß natürlich tief, aber wir haben das Spiel klar analysiert und wissen um unsere Aufgaben“, so Cheftrainer Dennis da Silva Felix, der weiterhin mit seiner Mannschaft – bei jetzt acht Zählern Rückstand auf den Primus – Tabellenplatz zwei belegt. Gegen Holstein Kiel nun direkt eine Reaktion zu zeigen, ist das ausgemachte Ziel. Gleichwohl kommt mit den Störchen, aktuell Fünfter, keine Laufkundschaft ins Haus. „Uns erwartet ein sehr unangenehmer Gegner, der uns vor Herausforderungen stellen wird. Aber wir wollen den Abstand wieder verkürzen und uns die Restchance offenhalten, dass Richtung Spitze doch noch etwas geht“, betont der Coach. 

Halbfinale im NVF-Pokal gebucht

Nach dem souveränen Bundesliga-Heimsieg über den VfL Osnabrück stand für die U19 der Wölfe am gestrigen Mittwoch zunächst ein anderer Wettbewerb an: Im Viertelfinale des NFV-Pokals gastierte Grün-Weiß bei der FT Braunschweig und wurde, auch wenn es sich schwertat, seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einem 0:1-Rückstand schossen Dzenan Pejcinovic, Pharell Hensel und Alessandro Crimaldi den VfL beim Niedersachsenligisten zu einem 3:1-Erfolg. „Großes Lob an den Gegner, der uns das Leben sehr schwergemacht hat. Wir haben eine ganze Halbzeit gebraucht, um ins Spiel zu finden. Aber am Ende geht es im Pokal nur darum, eine Runde weiterzukommen“, so VfL-Trainer Daniel Bauer. Nach dem Einzug ins Semifinale gilt es nun die englische Woche im Kerngeschäft noch zu veredeln, und zwar idealerweise direkt mit dem nächsten Derby-Erfolg, diesmal im Stadion von Hannover 96. „Wir werden die Leistung im Pokalspiel kurz aufarbeiten und dann den vollen Fokus aufs Derby legen“, sagt Bauer.