Am zehnten Spieltag der Frauen-Regionalliga Nord empfangen die Jungwölfinnen die U20 des SV Meppen. Das Spiel findet am Sonntag, 10. November, ab 14 Uhr am Elsterweg statt. Die Meppenerinnen stehen aktuell mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Zuhause konnte Grün-Weiß bis jetzt alle Spiele gewinnen und rangiert auf einem starken vierten Platz. In der C-Junioren-Landesliga Braunschweig heißt es diesen Samstag, 9. November (Anstoß um 14 Uhr), „Wölfinnen gegen Wölfe“. Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison treffen die VfL-U17-Juniorinnen auf die grün-weißen U14-Junioren.
Favoritenrolle
Die Jungwölfinnen gehen als klarer Favorit ins Rennen. Nicht nur, dass die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Kraus in der Tabelle deutlich über den Meppenerinnen steht, die Grün-Weißen zeichnen sich bisher durch eine außerordentliche Heimstärke aus. Alle drei bisherigen Partien am Elsterweg konnte die U20 des VfL für sich entscheiden. Darüber hinaus dürfte der Faktor Unerfahrenheit in diesem Spiel keine Rolle spielen, da auch der Gegner in der Regionalliga Nord als U20 an den Start geht. Für die Meppenerinnen spricht, dass sie vergangene Woche gegen ein starkes Werder Bremen II nach 0:2-Rückstand Moral beweisen und noch ein 2:2 holen konnten. Kraus und sein Team sollten also gewarnt sein, dass die Meppenerinnen nicht zu früh abzuschreiben sind.
Außenseiterrolle
Die U17-Juniorinnen von Cheftrainer Markus Herbst sind es gewohnt, dass sie bei der starken Konkurrenz in der Landesliga der Junioren nicht allzu häufig als Favorit an den Start gehen. Auch im vereinsinternen Duell mit den C-Junioren dürfte den Nachwuchswölfinnen die Rolle des Underdogs zuteilwerden, auch wenn dies aus den Platzierungen in der Tabelle nicht direkt abzulesen ist. Lediglich zwei Plätze trennen die U17-Juniorinnen (Platz 11) von den Nachwuchswölfen (Platz 9). Allerdings haben die VfL-Junioren teilweise bis zu drei Spiele weniger auf dem Konto als die Konkurrenz und trotz dreier Niederlagen ein Torverhältnis von plus 14 vorzuweisen. Die U17-Juniorinnen dürfen zwar auch noch ein Spiel nachlegen, das um 21 Tore schlechtere Torverhältnis im Vergleich zu den Jungs spricht aber eine deutliche Sprache. Bereits beim 2:6 zu Beginn der Saison in der zweiten Runde des Bezirkspokals waren die Karten am Ende klar verteilt. Dennoch ist Herbsts U17 mit Sicherheit nicht chancenlos. Zuletzt betonte der Cheftrainer noch, wie gut und schnell sich seine Mannschaft weiterentwickelt habe. Das spiegelten sowohl Leistung als auch Ergebnisse in den letzten Wochen wider. Zusätzlich sind die Nachwuchswölfinnen sicherlich gewillt, sich für das Pokal-Aus zu revanchieren.