Akademie

U23 unterliegt Nikosia

Jungwölfe trennen sich im letzten Test der Sommervorbereitung mit einer 1:2-Niederlage von Omonia Nikosia.

Ein Spieler der U23 am Ball beim Testspiel.

Die U23 des VfL Wolfsburg hat den letzten Härtetest gegen Omonia Nikosia mit 1:2 (0:1) verloren, zeigte gegen den zypriotischen Erstligisten dennoch eine engagierte Leistung. Das Testspiel im polnischen Opalenica war gleichsam der Abschluss für das Sommertrainingslager der Jungwölfe, denn schon am morgigen Samstag tritt der grün-weiße Tross seine Heimreise an. In etwas mehr als einer Woche startet die Elf von Trainer Rüdiger Ziehl in die neue Saison der Regionalliga Nord: Am Samstag, 28. Juli (Anstoß um 14 Uhr), sind die U23-Wölfe dann bei der Zweitvertretung von Werder Bremen gefordert.

Kampfbetonte Partie

Es entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie, in der beide Teams sich kaum Raum schenkten. Erstmals gefährlich vor des Gegners Kasten tauchten die Wölfe nach sechs gespielten Minuten auf, als der im Strafraum freistehende Michele Rizzi allerdings nicht genau zielte und die Chance vergab. Kurz vor dem Pausentee ging schließlich Omonia in Führung: Nach einem Eckball war Mickaël Gaffoor zur Stelle und köpfte ein (40.).

VfL-Ausgleich hält nicht lange

Mit Schwung kam Grün-Weiß aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich, den Daniel Hanslik prompt besorgte (50.) und sein Team für den bis dahin kämpferischen Auftritt belohnte. Doch die Freude war nicht von Dauer, denn nur vier Minuten später stellte Omonia durch einen Distanzschuss von Chris Montes den alten Abstand wieder her (54.) – 1:2. In der Schlussphase zeigte sich der VfL engagierter, kam durch Jesaja Hermann (80.) und Davide Itter (83.) auch noch zu aussichtsreichen Chancen, konnte diese jedoch nicht gewinnbringend verwerten.

„Ordentlicher Test“

VfL-Trainer Rüdiger Ziehl: Es war ein guter Test gegen einen sehr guten Gegner. In der ersten Halbzeit hatten wir Probleme ins Spiel zu finden, haben uns gerade in Ballbesitz nicht gut bewegt. Da hat etwas der Mut gefehlt, vernünftig hinten raus zu spielen, was sicher auch an der Müdigkeit lag. Wir hatten trotzdem größer Torchancen und sind durch einen unglücklichen Standard in Rückstand geraten. Die Reaktion in der zweiten Hälfte war besser, dort standen wir kompakter. Insgesamt war es zum Abschluss ein ordentlicher Test gegen einen Erstligisten, aus dem wir gute Erkenntnisse für den Saisonstart ziehen können.

VfL Wolfsburg: Pellatz – Badu (64. Klump), D. Itter, Klamt (74. Neuwirt), Ziegele – May, Rizzi (74. Herrmann), Conde – Justvan (64. Stutter), Hanslik, Saglam

Vor dem Kräftemessen mit Omonia Nikosia hatten die Grün-Weißen bereits zwei Testspiele im Trainingslager erfolgreich bestritten: Zunächst setzten sich die Wölfe mit 8:1 gegen Lokomotive Moskau durch, ehe es im Spiel gegen Pogon Stetin einen 4:2-Erfolg gab.