Der VfL Wolfsburg feierte am 31. Spieltag einen ganz wichtigen 2:1-Auswärtssieg beim Sport-Club Freiburg und hat damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, in der die Breisgauer überlegen waren, ging der SC durch ein Eigentor von Sebastiaan Bornauw in der 42. Spielminute in Führung. Nach der Pause zeigten die Niedersachsen mit frischen Kräften ein anderes Gesicht und drehten die Partie. Maximilian Arnold setzte einen sehenswerten Freistoß zum zwischenzeitlichen 1:1 in die Maschen (82.), während Maxence Lacroix mit einem Traumtor aus 23 Metern den umjubelten Treffer zum 2:1-Endstand markierte (90.). Am kommenden Samstag, 4. Mai, ab 15.30 Uhr, begrüßen die Grün-Weißen den SV Darmstadt 98 in der Volkswagen Arena und wollen den Verbleib in der Fußball-Bundesliga unter Dach und Fach bringen (Tickets gibt es im Wölfeshop).
Personal
Bei den Gästen gab es im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Bochum nur eine Änderung: Koen Casteels kehrte nach seiner überstandenen Verletzung wieder zurück zwischen die Pfosten. Freiburgs Cheftrainer Christian Streich wechselte seine Startelf nach dem 1:1 gegen Mainz auf drei Positionen. Kiliann Sildillia, Roland Sallai und Vincenzo Grifo spielten von Beginn an.
Spielverlauf
Die Wölfe waren gleich in der Defensive gefordert, nachdem die Hausherren in der Anfangsphase gute Chancen auf einen frühen Treffer hatten – und zweimal das Aluminium für Grün-Weiß rettete (5. Gregoritsch, 12. Sallai, 17. Grifo). Insgesamt hatte der Sport-Club die Partie in den ersten 20 Minuten im Griff, spielte kombinationssicher nach vorne, während der VfL kaum zur Entlastung kam. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis die Wölfe gefährlich vors SC-Gehäuse kamen. Tiago Tomas zog links aus zehn Metern ab, doch Freiburgs Keeper Noah Atubolu parierte den Schuss im letzten Moment mit seinem Knie (29.). Die Streich-Elf war weiter besser in der Partie und setzte die Wolfsburger mit ihrem direkten Spiel immer wieder unter Druck. Kurz vor der Pause brachte schließlich ein Eigentor von Bornauw die Breisgauer in Front (42.). Dank einer starken Parade von Casteels, der den Einschlag von Gregortisch verhinderte, ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabine (45.+2).