Der VfL Wolfsburg hat das erste Testspiel in der Sommervorbereitung auf die Saison 2022/2023 mit einem Torfestival abgeschlossen. Gegen die durch die WAZ/AZ-Leser ausgewählte Veltins-Auswahl, bestehend aus Amateurkickern aus der Region rund um Wolfsburg, setzte sich das Team vom neuen VfL-Cheftrainer Niko Kovac in Fallersleben mit 9:1 (4:0) durch. Die Treffer für die erstmals in den frischen Saison-Heimtrikots auflaufenden Grün-Weißen erzielten Felix Lange (8.), Kevin Paredes (24.), Melvin Berkemer (31.), Maximilian Arnold (33.) in Durchgang eins, sowie gleich viermal Luca Waldschmidt (53., 57., 66, 85) und Ridle Baku in Halbzeit zwei. Für die Veltins-Auswahl traf Jan-Philipp Helms (64.). Am kommenden Samstag, 2. Juli, treten die Wölfe dann in Osnabrück zu einem Mini-Turnier, dem „Volkswagen Cup 2022“, an.
Zahlreiche Nachwuchskräfte dabei
Zum Abschluss der ersten kurzen Trainingswoche musste der neue Trainerstab noch auf insgesamt 14 Profis verzichten, auch die erst am gestrigen Freitag zum Team gestoßenen Micky van de Ven, Bartosz Bialek sowie Neuzugang Kilian Fischer waren beim ersten Aufgalopp in Fallersleben noch nicht mit von der Partie. So stand in beiden Halbzeiten jeweils ein U19-Nachwuchs-Trio in der nach 45 Minuten komplett durchrotierenden Wölfe-Startelf.
Paredes dreht auf
Nachdem die mutig aufspielende Veltins-Auswahl einen ganz frühen Abschluss durch Jannis Drangmeister (SSV Kästorf) in die Arme von VfL-Keeper Pavao Pervan feiern durfte (1.), übernahm Grün-Weiß die erwartete Platzhoheit und kam nach acht Minuten mit ihrer ersten Gelegenheit prompt zur Führung. Jungwolf Lange musste das Leder nach toller Vorarbeit von Paredes nur noch ins leere Tor einschieben und durfte sich somit über den ersten VfL-Treffer der jungen Vorbereitung freuen. Der auffällige Paredes ließ seinem Assist dann zunächst noch einen starken eigenen Treffer folgen, als er eine schnelle Ballstafette per Schuss in den Knick perfekt abschloss (24.), bvor der US-Amerikaner dann wieder als Vorbereiter für Berkemers sehenswerter Schlenzer in den Winkel glänzte (31.). Kurz darauf markierte Arnold nach Berkemer-Flanke dann per Kopf den vierten VfL-Treffer (33.) – und setzte damit auch das letzte Ausrufezeichen einer munteren ersten Hälfte. Schlussmann Tobias Krull vom MTV Gifhorn war bei allen Gegentoren vollkommen chancenlos, ebenso wie dessen Vertreter in Durchgang zwei, Sven Sehm (WSV Wendschott).