Frauen

So lief der erste Tag im Trainingslager

Die VfL-Frauen sind mit einer lockeren Einheit in die letzte Vorbereitungswoche gestartet.

Die Wölfinnen haben ihren ersten Trainingslager-Tag erfolgreich absolviert. Ein Rückblick auf die ersten Stunden in Harsewinkel und ein Ausblick auf das, was noch geplant ist.

Lockere erste Einheit

Am späten Montagvormittag trafen die Grün-Weißen mit dem Bus im Hotel Klosterpforte ein. Nach einem stärkenden Mittagessen ging es ein erstes Mal auf den Trainingsplatz. Dort stand zwei Tage nach dem Testspiel gegen die PSV Eindhoven für den Großteil des Teams eine eher lockere Einheit auf dem Programm. Neben kurzen positionsspezifischen Übungen in Kleingruppen gab es daher einen kleinen Contest. Bei dem ging es darum, in Teams einen Ball in zwei Mülltonnen zu versenken – ein großer Spaß für die Wölfinnen. Das Ziel des ersten Tages: ankommen und den Zusammenhalt stärken. Mittendrin waren dabei auch die Olympia-Rückkehrerinnen Jule Brand und Sarai Linder, die in der vergangenen Woche noch nicht mit dem Team auf dem Platz gestanden hatten.

Crashkurs vor dem Supercup

Ab morgen soll dann die Intensität im Training steigen. „Es geht darum, auch die letzten Spielerinnen zu integrieren“, sagte VfL-Chefcoach Tommy Stroot im Vorfeld. Damit meint er vor allem die deutschen Nationalspielerinnen, die aufgrund der Olympischen Spiele erst seit wenigen Tagen zurück beim VfL sind. Speziell ist das Trainingslager auch aufgrund des kurzen Zeitraums von nur fünf Tagen und des bereits am kommenden Sonntag anstehenden Supercups gegen den FC Bayern München. „Es ist ein Trainingslager unter besonderen Herausforderungen“, so Stroot. „Deshalb geht es uns einerseits um einen Crashkurs unserer Prinzipien. Wir wollen alle Phasen unseres Spiels in die Köpfe der Spielerinnen reinbekommen, um gegen Bayern bestmöglich performen zu können. Andererseits ist durch Olympia und aufgrund des Supercups auch das Thema Belastungssteuerung in diesem Trainingslager wichtig.“

Vier reisen nach

Neben den Einheiten sollen zwei Teamabende helfen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Denn: Wer neben dem Platz eine eingeschworene Gruppe ist, kann auf dem Platz umso bessere Leistungen abrufen. Alle 30 Wölfinnen und daher der gesamte Kader sind im Trainingslager dabei. Vier Spielerinnen fehlten allerdings am Montag noch. Merle Frohms, Svenja Huth, Kathrin Hendrich und Lineth Beerensteyn reisen erst am späten Abend an, da sie am zuvor am Marketing-Day der Google Pixel Frauen-Bundesliga in Frankfurt teilnahmen.