Zweites Spiel – zweiter Sieg: Die U19-Jungwölfe haben auch die zweite Partie in der Sonderspielrunde für sich entschieden. Am Mittwoch gewann die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Bauer beim SC Verl mit 4:0 (0:0). Torschützen für die Gäste aus Wolfsburg waren Sean Busch (48./FE), Lasse Homann (72.), Joao Pinto (80.) und wieder Busch vom Elfmeterpunkt aus (84.). Die Heimelf musste zudem vor dem zweiten Strafstoßtor eine Rote Karte gegen Julius Bochmann hinnehmen. Bereits letzten Samstag war der VfL in der Vorrundengruppe H erfolgreich und schlug den SC Paderborn 07 zu Hause im AOK Stadion mit 1:0. Die dritte und letzte Partie in der Vorrunde der Sonderspielrunde bestreiten die Wölfe am 14. April (Anstoß 18.00 Uhr) bei Hannover 96.
Torlose erste Hälfte
Auf Kunstrasen in Verl entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine recht ausgeglichene Partie. Die Gäste waren bemüht, aber insgesamt fehlte in einigen Aktionen noch die Genauigkeit, so dass nicht viele Möglichkeiten heraussprangen. Ohne Treffer ging es schließlich in die Pause. Nach dem Wechsel waren die Gäste dann endlich voll da. Zuerst war Busch in der 48. Minute vom Strafstoßpunkt aus erfolgreich. Homann erhöhte nach 72 Minuten mit einem satten 22-Meter-Schuss auf 2:0 für die Wölfe. Besonders der dritte Treffer war sehenswert herausgespielt. Der starke Homann steckte zu Davis Boateng durch, der scharf vor das Tor flankte, wo Pinto vollendete (80.). Vier Minuten darauf zeigte Schiedsrichter Lennart Kemchen dem Gastgeberspieler Bochmann für eine Tätlichkeit an Homann im Strafraum glatt Rot. Den anschließenden Elfmeter verwandelte erneut Busch. Beim 4:0-Auswärtssieg der Jungwölfe in Verl blieb es.
„Freude über Höhe des Sieges“
VfL-Coach Daniel Bauer: Es war ein verdienter Sieg, wo wir uns heute auch mal über die Höhe des Erfolges freuen, weil wir in der zweiten Halbzeit endlich mal sehr konsequent in der Chancenverwertung waren. Da haben wir viele Angriffe sehr sauber und konzentriert zu Ende gespielt. Mit der ersten Hälfte waren wir nicht so zufrieden, da haben uns in allen Bereichen vielleicht so 20 Prozent gefehlt. Aber es ist sehr schön, dass die Jungs die Dinge, die wir in der Pause angesprochen haben, dann sehr gut umgesetzt haben. Nun freuen wir uns auf das Derby gegen Hannover 96.
VfL Wolfsburg U19: Kirchmayr – Kastull, Heller, Braun (86. Lange) – Boateng (86. Jasinski), Homann (85. Dugramaci), Amoako, Herrmann (65. Costa), Wagbe – Pinto (81. Mazzone), Busch.