Männer

„Offensive Akzente setzen“

VfL-Chefcoach Florian Kohfeldt vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison beim 1. FC Köln.

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Die Geißböcke spielen eine beeindruckende Saison und haben als Tabellensechster weiter die Chance, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Am Samstag, 7. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr), haben sie den VfL Wolfsburg zu Gast. Die Niedersachsen sicherten sich am vergangenen Spieltag durch ein 1:1 beim VfB Stuttgart den vorzeitigen Klassenerhalt, wollen sich nun vernünftig aus der Saison verabschieden und vor allem für ihre Fans in den verbleibenden zwei Partien ordentliche Leistungen bieten. Beim 1. FC Köln müssen die Grün-Weißen allerdings ohne Sebastiaan Bornauw auskommen. Der Innenverteidiger fällt für das Spiel bei seinem Ex-Klub aus. Auf der Pressekonferenz, bei der wie üblich auch VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer auf dem Podium saß, äußerte sich Cheftrainer Florian Kohfeldt über…

… die Spannung vor dem Spiel: Ich sehe es überhaupt nicht so, dass die Saison für uns gelaufen ist – dieser Gedanke wäre fatal. Ich setze darauf, dass wir mit Freude nach Köln fahren. In der Stadt ist eine große Euphorie, daher ist das Spiel selbst schon genug Ansporn. Natürlich wollen wir uns aber auch mit positiven Erlebnissen aus dieser Saison verabschieden.

… den Gegner: Der Weg des FC, insbesondere in den letzten Wochen, ist beeindruckend. Das Ganze hat noch einmal an Fahrt aufgenommen und die Mannschaft kämpft nicht nur um die Europa League, sondern inzwischen sogar um die Qualifikation für die Champions League. Dementsprechend wissen wir genau, was auf uns zukommt. Köln spielt sehr energiegeladen, dagegen müssen wir angehen. Die Mannschaft ist sehr laufstark und versucht immer wieder, den Gegner zu stressen.  

… die gegnerische Torgefahr: Kölns Spiel zeichnet sich dadurch aus, in allen Phasen viel Tempo und Tiefe reinzubringen. Im gegnerischen Strafraum bedienen sie ihre Spieler mit Flanken und da macht es viel Sinn, die Flanken zu unterbinden und die Außenverteidiger sowie Halbfeldspieler frühzeitig zu stellen. Außerdem brauchen wir im eigenen Strafraum eine klare und sehr gute Orientierung am Mann. Der FC hat in letzter Zeit viele Tore geschossen, allerdings gilt das auch für uns. Deswegen ist es wichtig, dass wir selbst offensive Akzente setzen.

… die Entwicklung des FC-Trainers Steffen Baumgart: Ich kenne ihn schon sehr lange. Wir haben zusammen den Fußballlehrer absolviert und sind seitdem regelmäßig in Kontakt. Er hat es geschafft, dass in seiner Mannschaft sehr viel Energie steckt und sie mit Tempo und Leidenschaft spielt. Das lebt er auch selbst am Spielfeldrand vor. Er ist authentisch und das finde ich gut. Ich freue mich sehr für ihn und wünsche ihm – abgesehen von Samstag – sehr viel Erfolg.

… die Personalsituation: Nachdem Jerome Roussillon in dieser Woche einen Trainingsunfall hatte, steht hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Es wird sich erst morgen entscheiden, ob er spielen kann. Definitiv nicht zur Verfügung steht Sebastiaan Bornauw, das hatte sich die Woche über schon abgezeichnet.

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