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„Nur so kann man erfolgreich sein“

Kampfansage und klare Vorstellungen: die offizielle Präsentation des neuen VfL-Geschäftsführers Peter Christiansen.

Zwei Tage nach seinem Amtsantritt beim VfL Wolfsburg hat sich Peter Christiansen im Rahmen einer Pressekonferenz in der Volkswagen Arena offiziell vorgestellt. Der neue Geschäftsführer Sport zeigte sich voller Tatendrang und wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Witter mit Vorschusslorbeeren empfangen. 

100 Prozent Identifikation

„Peter ist jemand, der für Erfolg steht und dafür brennt. Er hat einen beeindruckenden Track-Record und identifiziert sich zu 100 Prozent mit seinem Arbeitgeber“, lobt Witter den Nachfolger von Marcel Schäfer. „Ich fand es sehr beeindruckend, mit welchem Respekt und Enthusiasmus er über seine vorherigen Stationen gesprochen hat und war davon überzeugt, dass Peter uns gut zu Gesicht stehen würde. Er ist jemand, der die Werte des VfL vertritt und zu den anderen handelnden Personen passt“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats weiter.

Wir haben uns über unsere Vorstellungen und Ideen ausgetauscht, besitzen ein identisches Verständnis, was den Kader und die grundsätzlichen Dinge angeht. Wir werden unseren Weg finden, sodass jeder Fan, der am Wochenende zu uns in die Volkswagen Arena kommt, weiß, was er zu erwarten hat.
VfL-Geschäftsführer Peter Christiansen

Christiansens Versprechen

Mit Sportdirektor Sebastian Schindzielorz und Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich Christiansen bereits in seiner alten Heimat Kopenhagen getroffen. „Wir haben uns über unsere Vorstellungen und Ideen ausgetauscht, besitzen ein identisches Verständnis, was den Kader und die grundsätzlichen Dinge angeht. Wir werden unseren Weg finden, sodass jeder Fan, der am Wochenende zu uns in die Volkswagen Arena kommt, weiß, was er zu erwarten hat“, verspricht Christiansen. Dass dies seine Zeit brauchen wird, liegt in der Natur der Sache. Das ist auch Witter bewusst: „Peter und Sebastian sind durchaus verschieden, ergänzen sich aber hervorragend. Sie können zu einem sehr starken Team werden, von dem der gesamte Klub profitieren kann. Mit Sebastian an der Seite wird es für Peter auch leichter, in die Bundesliga und die ganzen neuen Abläufe zu finden.“

„Arbeit, Disziplin, Loyalität“

Zunächst wolle der neue VfL-Geschäftsführer aber erst einmal den Klub und die Menschen dahinter besser kennenlernen. Was Christiansen von den Leuten um sich herum erwartet? „Harte Arbeit, Disziplin und Loyalität zum Klub und der Stadt. Nur so kann man erfolgreich sein“, weiß der 49-Jährige. Christiansen war zuletzt über drei Jahre lang als Direktor Profifußball beim FC Kopenhagen tätig, feierte in dieser Zeit zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg mit dem dänischen Hauptstadtklub. „Das Projekt beim FC Kopenhagen war für mich eigentlich noch nicht beendet, aber wenn sich eine Chance wie diese auftut, muss man sie einfach ergreifen“, verrät der ehemalige Linksverteidiger.

„Wir müssen besser performen“

Seine gesammelten Erfahrungen will Christiansen bei den Wölfen einbringen. „Natürlich lässt sich nicht alles transferieren, aber ich werde sicherlich die eine oder andere Idee aus Kopenhagen einfließen lassen, um das Team und die Organisation noch besser zu machen“, so der gebürtige Däne. Das große Ziel ist längst klar: „Mit den Möglichkeiten, die wir in Wolfsburg haben, müssen wir besser performen, als es in den vergangenen Jahren der Fall war. Wir wollen zurück nach Europa!“

Re-LIVE: PK mit Christiansen