Männer

Niedersachsens Fußballer des Jahres 2021

Maximilian Arnold wird im Sporthotel Fuchsbachtal ausgezeichnet.

Große Ehre für Maximilian Arnold: Der Mittelfeldspieler des VfL Wolfsburg ist heute in Barsinghausen als „Niedersachsens Fußballer des Jahres 2021“ geehrt worden. Der 27-Jährige folgt damit auf Pernille Harder, die die Auszeichnung im Jahr 2020 erhalten hatte. Arnold nahm die Ehrung im Rahmen einer kleinen Feierstunde vor geladenen Gästen im Sporthotel Fuchsbachtal entgegen. Die Wahl wird alljährlich vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Zusammenarbeit mit dem Verein Niedersächsische Sportpresse veranstaltet. Langjähriger Wettbewerbspartner war die AOK Niedersachsen.

„Fußball ist ein Mannschaftssport“

„Diese Auszeichnung ist eine besondere Angelegenheit für mich“, sagte Arnold, der in Begleitung seiner Frau Jenny und des VfL-Geschäftsführers Jörg Schmadtke zur Ehrung gekommen war. „Ein großes Dankeschön gilt denjenigen, die mich gewählt haben“, betonte der mit 284 Bundesligaeinsätzen unangefochtene Rekordspieler des VfL. „Fußball ist ein Mannschaftssport. Deshalb gebührt diese Ehrung auch dem Trainer, der mich aufstellt, den Mitspielern und allen Leuten drum herum“, so Arnold. Die Laudatio auf Arnold hielt die Sportreporterin und Dokumentarfilmerin Inka Blumensaat. Sie bezeichnete ihn als einen „außergewöhnlichen Fußballer“ und schilderte im Zeitraffer die beeindruckende Karriere.

Im dritten Anlauf

Seine Glückwünsche sprach in seiner Rede auch Günter Distelrath aus. Der NFV-Präsident würdigte Arnold als einen Mann, „den Bescheidenheit und Bodenständigkeit auszeichnen und für den Werte wie Dankbarkeit und Demut keine Fremdwörter sind, sondern Leitlinien für sein Denken und Handeln.“ Mit 44,83 Prozent der Stimmen gewann Arnold die Wahl klar vor der ehemaligen Vereinskameradin Lena Gößling, dem damaligen Hannoveraner Keeper Michael Esser und dem Meppener Schlussmann Eric Domaschke. Damit bestieg Maximilian Arnold im dritten Anlauf den Thron, denn bereits 2014 und 2016 hatte er zur Wahl gestanden, musste sich in der Gunst der Journalisten aber jeweils einem Torwart geschlagen geben. 2014 hatte Ron Robert Zieler die Nase gegenüber ihm vorn, 2016 der damalige Osnabrücker und heutige Kölner Marvin Schwäbe. „Gerne hätten wir Maximilian Arnold natürlich viel früher als heute geehrt. Doch das Virus, das seit März 2020 unser aller Welt auf den Kopf gestellt hat, war leider auch hier im Spiel, so dass eine Ehrung in der Form, wie wir sie als angemessen empfinden, bis Mitte März dieses Jahres nicht möglich war“, so der NFV-Präsident. Arnold ist nach Petra Damm, Stefan Meißner, Roy Präger, Stefanie Gottschlich, Martina Müller, Marcel Schäfer, Edin Dzeko, Kevin De Bruyne und Pernille Harder bereits der zehnte Wolfsburger, der mit dem Titel ausgezeichnet wurde. Seit 1991 kürt der NFV den „Fußballer des Jahres“. War die Wahl zunächst eine Publikumswahl, so sind seit 2007 ausschließlich die Sportjournalisten aus Niedersachsen wahlberechtigt.

Wölfe TV: Die Maximilian-Arnold-Story