Männer

Nachspielzeit Bremen

Faktenlage nach dem Auswärtsspiel bei Werder.

Der VfL Wolfsburg hat am Samstag einen wichtigen 2:1-Sieg in Bremen gefeiert. Während es für den Gastgeber die fünfte Niederlage in Folge war, bewiesen die Wölfe einmal mehr ihre Auswärtsstärke und sicherten sich erneut drei Punkte auf fremden Platz. Patrick Wimmer (6., 48. Spielminute) erzielte beide Tore für die Gäste. Trotz mehrerer guter Chancen verzweifelte Werder lange an VfL-Keeper Marius Müller – Mitchell Weisers Anschlusstreffer (90.) kam zu spät. Insgesamt fehlte es den Hausherren in der Offensive am letzten Punch, um die starke Wolfsburger Abwehr ein zweites Mal zu überwinden. Für Bremen eine bittere Heimniederlage, während die Niedersachsen mit diesem Sieg wichtige Punkte im Rennen um die internationalen Plätze sammelten.

Weitere Fakten

  • Die Elf von Cheftainer Ralph Hasenhüttl  holte ihren zehnten Sieg dieser Bundesliga-Saison und hat nun 37 Punkte auf dem Konto; das sind jeweils genauso viele wie in der kompletten vergangenen Spielzeit. 

  • Darüber hinaus feierte der VfL in seiner Bundesliga-Geschichte bei keinem anderen Verein so viele Auswärtssiege wie bei Werder: Von den vergangenen fünf Partien an der Weser gewannen die Wölfe vier.

  • Patrick Wimmer schnürte beim 2:1-Sieg in Bremen den ersten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere.

  • Marius Müller parierte in dieser Partie sieben Torschüsse und stellte damit einen persönlichen Rekord in einem Bundesliga-Spiel auf. Völlig verdient wurde er vom Kicker zum Spieler des Spiels gekürt und steht gemeinsam mit Patrick Wimmer in der Elf des Tages. Doch nicht nur das: Müller wurde zugleich zum Spieler des Spieltags ausgezeichnet. Dies gelang unter den Wolfsburgern in der laufenden Saison bislang nur Joakim Maehle am 17. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach.

  • Bei der Wahl zum Spieler des Spiels fiel die Entscheidung der VfL-Fans eindeutig aus. Mit 84 Prozent der Stimmen landete Wolfsburgs Torhüter „Mülli“ ganz oben auf dem Treppchen und fuhr damit seinen zweiten Sieg in Folge ein. Doppeltorschütze Wimmer kam mit 14 Prozent auf Platz zwei und VfL-Verteidiger Denis Vavro wurde von den grün-weißen Anhängern auf den dritten Rang gewählt (ein Prozent).

  • Werder Bremen verlor erstmals unter Cheftrainer Ole Werner fünf Pflichtspiele in Folge. Eine solche Serie war den Bremern zuletzt vor knapp vier Jahren unter Florian Kohfeldt widerfahren.

  • Die Hanseaten holten außerdem aus den neun Bundesliga-Spielen seit der Winterpause nur fünf Punkte und bleiben damit Schlusslicht der Jahrestabelle.

  • Die neun Heimteams schossen an diesem Spieltag nur vier Tore, weniger gab es in der Historie nur einmal (zwei am 26. Spieltag 1989/1990).

  • Acht von neun Partien an diesem Spieltag wurden von den Gastmannschaften gewonnen, erst zum dritten Mal gab es in der Historie in einer Runde mindestens sieben Auswärtssiege. Zuvor war das zuletzt am sechsten Spieltag 2019/2020 passiert, als zum einzigen Mal acht Heimniederlagen notiert wurden.

Im direkten Vergleich

  • Torschüsse: 15 SVW – 9 VfL

  • Laufleistung: 113,39 km SVW – 114,7 km VfL

  • Ballbesitz: 56 % SVW – 44 % VfL 

  • Zweikampfquote: 50 % SVW – 50 % VfL

  • Passquote: 81 % SVW – 80 % VfL

  • Erfolgreiche Dribblings: 42 % SVW – 39 % VfL

  • Schnellster Spieler: Felix Agu (SVW) 34,81 km/h – Mads Roerslev (VfL) 33,03 km/h

  • Laufstärkster Spieler: Senne Lynen (SVW) 11,9 km – Joakim Maehle (VfL) 11,5 km  

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