Männer

„Mit einem guten Gefühl nach Hause gehen“

VfL-Chefcoach Kohfeldt vor dem letzten Saisonspiel gegen den Meister aus München.

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Mit dem Heimspiel gegen den FC Bayern findet die Saison 2021/2022 für den VfL ihr Ende. Vor ausverkauftem Haus gastiert am Samstag, 14. Mai, der neue deutsche Meister in der Volkswagen Arena. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann überzeugte in dieser Spielzeit bereits mit 24 Siegen in 33 Spielen – da müssen sich die Grün-Weißen ins Zeug legen, um die Spielzeit mit Zählbarem zu beenden. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um die schlechte Bilanz gegen den Rekordmeister etwas aufzubessern. Immerhin gewann dieser seine letzten beiden Partien nicht. Drei sieglose Spiele im Kerngeschäft Bundesliga hintereinander wären für die Münchener in dieser Saison ein Novum. Auf der Pressekonferenz mit VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer, äußerte sich Cheftrainer Florian Kohfeldt im Vorfeld der Partie über…

… die Erwartungen an dieses Spiel: Wir freuen uns auf einen sehr würdigen Rahmen für den diesjährigen Saisonabschluss – mit einem extrem attraktiven Gegner, der in der Bundesliga eine maximale Herausforderung ist. Ich denke, dass es mit einer ausverkauften Volkswagen Arena sehr stimmungsvoll wird. Ähnlich wie gegen Köln haben wir uns darauf eingeschworen, dass wir wissen, das kein tabellarischer Druck mehr da ist. Dennoch gibt es eine Menge guter Gründe mit viel Spannung in diese Begegnung zu gehen. Wir wollen auf jeden Fall eine sehr offene Partie spielen und wenn möglich gewinnen. Ich wünsche mir, dass wir am Ende des Nachmittags mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, dass es nächstes Jahr eine andere Saison wird und uns somit würdig von den Zuschauern verabschieden.

… die aktuelle Form der Gäste: Wir sehen den ein oder anderen Ansatzpunkt, wie es möglich ist, sich Chancen gegen Bayern München zu erspielen. Klar ist aber auch, dass sie nach wie vor eine unglaublich offensive Dominanz im Angriffsspiel haben und wir deshalb die Mischung finden müssen, extrem mutig am Ball zu sein und die Bereitschaft zu haben, bei Ballbesitz der Bayern gewisse Phasen und Räume zu akzeptieren – dann gibt es mit Sicherheit auch Möglichkeiten, gegen sie zu punkten. Das wollen wir mit der absoluten Gewissheit, dass die nach wie vor beste deutsche Mannschaft auch einen guten Saisonabschluss hinlegen will. Deswegen wird  das schwer, das wissen wir.

… die Torgefahr von Robert Lewandowski: Wir müssen in Strafraumnähe sehr wachsam sein und ihn nicht im Raum verteidigen, sondern mannorientiert. Eine seiner herausragenden Eigenschaften ist es, einen kleinen Schritt schneller abzuschließen, als die anderen Stürmer und das aus Positionen, wo der Abschluss manchmal noch gar nicht erwartet wird. Das muss uns klar sein. Mit das größte Problem ist, dass wir seine Mitspieler besser auch nicht freistehen lassen sollten und dementsprechend wird es nicht im Eins-gegen-Eins gehen, sondern nur im Verbund.

… die Personalsituation: Felix Nmecha musste sich einer Behandlung am Knie unterziehen und steht deswegen nicht im Kader. Die noch gegen Köln ausgefallenen Spieler Jerome Roussillon, Koen Casteels und Sebastiaan Bornauw stehen wieder zur Verfügung.


VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer über…

… die Erwartungen an das letzte Saisonspiel: Wir haben am Samstag in Köln – vor einer extrem guten Kulisse und bei toller Atmosphäre – wirklich Charakter gezeigt, indem wir dagegengehalten haben. Dass wir dort einen Sieg in dieser Art und Weise einfahren, haben vor dem Spieltag nicht viele von uns erwartet.  Jetzt haben wir das erste Mal ein ausverkauftes Stadion und mit Bayern München den amtierenden Deutschen Meister zu Gast. Es geht um drei Punkte und darum, ein Erfolgserlebnis vor der Sommerpause mitzunehmen. Trotz einer enttäuschenden Saison könnten wir mit vier ungeschlagenen Spielen ein gutes Gefühl mitnehmen – das ist die Zielsetzung.

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