Bereits am vorletzten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist die wichtigste Entscheidung der Saison gefallen: Die Frauen des VfL Wolfsburg gewannen ihr letztes Auswärtsspiel gegen den bereits feststehenden Absteiger FC Carl Zeiss Jena mit 10:1 (5:0) und stehen damit vorzeitig als Deutscher Meister fest. Es ist der insgesamt siebte Meistertitel für die Wölfinnen. Die offizielle Meisterehrung mit der Übergabe der Meisterschale findet nach dem abschließenden Wölfinnen-Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am kommenden Sonntag, 15. Mai (Anstoß um 14 Uhr/live im NDR und auf Magenta Sport), statt. Tickets für diese Partie sind im Wölfeshop erhältlich.
Personal
Vier Tage nach dem 5:1-Sieg bei der SGS Essen Weiter auf Kurs | VfL-Wolfsburg stellte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot sein Team auf zwei Positionen um: Für Tabea Waßmuth und Joelle Wedemeyer rückten Sveindis Jonsdottir und Lynn Wilms in die Startformation.
Spielverlauf
Die Partie begann zumindest für Popp schmerzhaft: Etwas mehr als eine Minute waren gespielt, da rauschte die Wölfin nach einem gegnerischen Eckball mit ihrer Gegenspielerin zusammen und zog sich eine Platzwunde zu. Dann wurde es aus grün-weißer Sicht erfreulicher – die ersten beiden Treffer sorgten schnell für Klarheit. Zur Erinnerung: Im Hinspiel fiel das Wolfsburger 1:0 erst nach 35 Minuten. Die Fünferkette der Gastgeberinnen avancierte im weiteren Verlauf zur Siebener- oder Achterkette – für Jena ging es einzig darum, Schlimmeres zu verhindern. Und falls der Absteiger glaubte, die Wölfinnen würden im zweiten Abschnitt einen Gang zurückschalten, sah er sich getäuscht. Der designierte Meister blieb hungrig und zog gnadenlos durch, ließ aber auch noch einige gute Chancen liegen. Und dennoch wurde es am Ende zweistellig. Doch das interessierte am Ende nicht mehr: Mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichterin Miriam Schwermer begannen die Meisterfeierlichkeiten bei den Wölfinnen.