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Junioren-Bundesliga

U19 verliert in Unterzahl gegen Hannover 96 mit 1:2 / U17 schlägt Werder Bremen 3:1.

Die U19 hat am Samstag bei Hannover 96 mit 1:2 (1:0) den Kürzeren gezogen. Dabei mussten die Gäste aus Wolfsburg fast 60 Minuten in Unterzahl spielen, nachdem VfL-Innenverteidiger Nick Otto die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (34.). Durch die Niederlage im vorletzten Punktspiel verbleiben die U19-Jungwölfe auf Rang fünf der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Das letzte Spiel findet am 5. Mai (Anstoß um 13 Uhr) zu Hause gegen den 1. FC Union Berlin statt, ehe das Pokalfinale am 9. Mai gegen Eintracht Braunschweig auf dem Programm steht.

Trotz Unterzahl gingen die Gäste aus Wolfsburg nach 40 Minuten in Führung. Yari Otto war im Anschluss an einen Freistoß erfolgreich und besorgte den 1:0-Pausenstand aus Sicht des VfL. Doch Hannover drehte die Partie während der zweiten Halbzeit. Erst war Hüseyin-Serdar Deliduman mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich (66.) und dann verwandelte Mark Große einen Strafstoß in der 73. Minute. Allerdings ergaben sich zum Ende des Spiels vier große Möglichkeiten für den VfL. So traf der eingewechselte Maximilian Janke in der Schussminute den Pfosten.

„Kämpferisch überzeugt“

VfL-Coach Thomas Reis: Spielerisch war es heute von beiden Seiten keine gute Partie, aber wir haben zumindest trotz langer Unterzahl kämpferisch überzeugt. Das war natürlich nicht so einfach. Nachdem wir in Führung gegangen waren, zeigten die Gastgeber eine gute Chancenauswertung. Aus praktisch drei Möglichkeiten machte Hannover heute zwei Treffer. Doch aufgrund der klaren Chancen für uns im Laufe der zweiten Hälfte hätten wir mindestens ein Unentschieden holen müssen. Die Niederlage war unnötig.

VfL Wolfsburg U19: Tasche – D.Itter, Siersleben, N.Otto, Goransch – Möker – Tachie, El-Haibi (70. Cham), Y.Otto (77. Janke), Yeboah Zamora (53. Klump) – Herrmann (38. Heuer)

U17 mit Sieg des Willens

Die U17 hat am Samstag den SV Werder Bremen in der Tabelle der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost überflügelt. Die Brauer-Schützlinge behielten im Heimspiel gegen Werder mit 3:1 (1:0) die Oberhand und sind zwei Spieltage vor Schluss Tabellen-Dritter. Es war gegen spielstarke Bremer ein Sieg des Willens, denn der VfL kämpfte bravourös und ging nicht unverdient als Sieger vom Platz.

Das 1:0 fiel bereits nach zwei Minuten, als VfL-Stürmer Amir Abdijanovic aus halblinker Position den Ball in den Winkel schoss. Bremen war in der Folge zwar sehr bemüht, doch die Wölfe arbeiteten gut gegen den Ball und setzten immer wieder Nadelstiche nach vorn. Erst nach 33 Minuten musste VfL-Keeper Lino Kasten das erste Mal ernsthaft eingreifen. Nach dem Wechsel forcierten die Gäste ihre Offensivbemühungen, wurden aber nur selten wirklich gefährlich. Ein Freistoß der Wolfsburger führte schließlich zum 2:0 nach 69 Minuten. Der Bremer Keeper Timo Ahrens verschätzte sich und Tim Mertens köpfte den Ball ins Netz. Sieben Minuten darauf fiel gar der dritte Wolfsburger Treffer, als der eingewechselte Ivan Sarcevic per Volleyschuss erfolgreich war (76.). Das Bremer Tor in der 78. Minute durch Kaan Er kam für die Gäste zu spät.

„Tore im richtigen Moment erzielt“

VfL-Trainer Steffen Brauer: Wir haben gegen spielstarke und kompakte Gäste die Tore im richtigen Moment erzielt. Ich bin sehr froh über die gezeigte Leistung, weil wir kurzfristig auch noch Leon Sommer ersetzten mussten. Wir haben kompakt verteidigt und einen sehr guten Teamspirit gezeigt. Es war ein Sieg der Moral.

VfL Wolfsburg U17: Kasten – Kölle, Saul (73. Sarcevic), Kinitz, Mai – Mertens, Messeguem – Berger (57. Winter), Brandt (80. Siranidis), Balde Djalo (79. Degirmenci) – Abdijanovic

Die U19 des VfL Wolfsburg will am Samstag, 28. April, ihre Siegesserie ausbauen, wenn die Mannschaft von Trainer Thomas Reis bei Hannover 96 antritt (Anstoß um 14.15 Uhr). Die letzten drei Begegnungen wurden allesamt gewonnen, zuletzt gab es einen überzeugenden 7:0-Erfolg gegen den VfL Osnabrück. Das Hinspiel gegen Hannover 96 endete 4:4-Unentschieden – und auch diesmal wird es sicherlich wieder eine enge Partie. In der Tabelle der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost wollen die Jungwölfe jedoch möglichst noch Vierter werden. In den verbleibenden zwei Partien müssen sie dafür allerdings noch an RB Leipzig vorbeiziehen, das aktuell einen Zähler mehr auf dem Konto hat. In Hannover stehen den Grün-Weißen indes nach wie vor die verletzten Bruno Rümmler, Philip König, Lukas Scholz und David Nieland nicht zur Verfügung.

„Wollen sehr gute Leistungen bieten“

VfL-Coach Thomas Reis: Ich hoffe, dass wir in die Partie genauso hineingehen wie gegen Osnabrück. Wir haben uns vorgenommen, in den verbleibenden zwei Liga-Spielen sehr gute Leistungen zu bieten. Es ist ganz klar, dass Hannover immer eine reizvolle Aufgabe ist. Wir wollen dort erneut aggressiv Fußball spielen, es dem Gegner so schwer wie möglich machen und uns im Vergleich zum Hinspiel besser präsentieren. Hannover hatte zuletzt Negativerlebnisse zu verkraften, daher werden sie sicherlich alles versuchen, um wieder erfolgreicher zu sein.

 

U17 mit schwieriger Aufgabe

Die U17 empfängt am Samstag, 28. April, um 13 Uhr den SV Werder Bremen im Porschestadion und steht damit vor einer schwierigen Aufgabe. Dabei kann der VfL den Kontrahenten von der Weser nach Punkten in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost überflügeln. Für die U17-Jungwölfe geht es auch darum, sich in den verbleibenden drei Punktspielen erfolgreich aus der Saison zu verabschieden. Das Hinspiel in Bremen hatte der VfL mit 2:0 für sich entschieden – an diese Leistung will das Team natürlich möglichst anknüpfen. Verzichten muss der VfL dabei auf Fynn Kleeschätzky, Elias Thomas, Ole Pohlmann und Lenn Jastremski.

„Erwarte engen Spielausgang“

VfL-Trainer Steffen Brauer: Ich denke, es wird einen engen Spielausgang geben, in einer Partie, die sicherlich von der Tagesform und Kleinigkeiten bestimmt wird. Ich erwarte eine robuste, spielstarke und schnelle Bremer Mannschaft, die über eine hervorragende Mentalität und torgefährliche Akteure verfügt. Sie kommen mit viel Selbstbewusstsein zu uns, aber dieser Aufgabe stellen wir uns.