Der VfL Wolfsburg hat sich am Samstagnachmittag gegen Borussia Dortmund ein Remis erkämpft. In einer intensiven Partie, in der der Gastgeber stark begann, nutzte der BVB seine erste Möglichkeit durch Niclas Füllkrug und ging bereits in der achten Spielminute in Führung. Die erste Hälfte war aufgrund erneuter Fanproteste von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet. Nach der Pause blieben die Wölfe bissig und belohnten sich gegen den Vizemeister durch das Kopfballtor des eingewechselten Yannick Gerhardt mit einem Punkt (64.). Am kommenden Sonntag, 25. Februar (Anpfiff ab 15.30 Uhr), gastieren die Grün-Weißen bei der Eintracht aus Frankfurt.
Personal
Cheftrainer Niko Kovac veränderte seine Startelf nach dem 0:1 bei Union Berlin auf zwei Positionen: Koen Casteels rückte wieder zwischen die Pfosten. Zudem startete Ridle Baku von Beginn an. Mit Lukas Nmecha und Patrick Wimmer nahmen zwei Spieler, die lange verletzt ausgefallen waren, auf der Bank Platz. Auch bei der Borussia gab es zwei Veränderungen: Julian Brandt und Jadon Sancho erhielten den Vorzug.
Spielverlauf
Die Hausherren starteten mit Tempo in die Partie und hatten bereits in der vierten Spielminute den ersten, sehenswerten Abschluss durch Lovro Majer, der die Kugel jedoch ans Außennetz jagte. Der BVB musste erst einmal seine defensiven Aufgaben erledigen und nutzte dann seine erste Chance zur Führung. Goalgetter Füllkrug war zur Stelle und machte das 1:0 (8.). Kurz darauf kam es auch in dieser Partie aufgrund von Fanprotesten zu einer Unterbrechung. Im Anschluss brauchten die Wölfe einen Moment, um wieder ihren Rhythmus zu finden – meldeten sich aber mit einem starken Kopfball von Kevin Paredes zurück, der knapp links am Tor vorbeiging (27.). Keine zehn Minuten später musste die Partie bereits zum dritten Mal unterbrochen werden, da wieder Gegenstände auf den Platz geflogen waren. In der zwölfminütigen Nachspielzeit drehten die Niedersachsen aber noch einmal auf: Erst streifte Kevin Behrends nur den Pfosten (45.+8), dann verzog der Winterneuzugang freistehend vor dem BVB-Gehäuse und traf nur das Außennetz, sodass es mit dem knappen Rückstand in die Pause ging (45.+9).