Frauen

Im AOK Stadion ungeschlagen

Daten und Fakten zur Partie der VfL-Frauen gegen den SC Freiburg.

VfL-Wolfsburg-Spielerin Kathrin Hendrich im Zweikampf mit einer Spielerin des SC Freiburg.

Die Wölfinnen belegen derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, die Mannschaft des SC Freiburg den achten. Am Sonntag spielen die beiden Teams ab 14 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion gegeneinander (live auf Magenta Sport und DAZN). Was macht die Gäste aus? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen den beiden Teams? Ein Überblick.

  • Statistik spricht für den VfL: Von insgesamt 45 Begegnungen zwischen Freiburg und Wolfsburg endeten 33 Partien mit einem VfL-Sieg, viermal trennten sich die beiden Teams mit einem Unentschieden und achtmal gewannen die Breisgauerinnen. 
  • Nur eine Heimniederlage: Zuhause haben die Wölfinnen nur einmal gegen Freiburg verloren, nämlich am 29. März 2009. Im alten VfL-Stadion am Elsterweg unterlagen die Grün-Weißen dem Sport-Club knapp mit 2:3. Aus dem AOK Stadion konnte der SC noch nie drei Punkte mitnehmen.
  • Wechselhafte Leistungen: An den ersten sechs Spieltagen zeichnete die Freiburgerinnen vor allem ihr sportliches Auf und Ab aus: Siegen gegen Hoffenheim (3:2) sowie Bremen (2:1) und einem Unentschieden gegen die Bayern (2:2) standen schwache Leistungen gegen Duisburg (2:2), Leverkusen (0:3) und Nürnberg (0:2) gegenüber.
  • Doppeltes Mutter-Glück: Beide Teams müssen derzeit auf jeweils eine Spielerin verzichten, weil diese im kommenden Jahr Nachwuchs erwarten. Beim VfL verkündete Stürmerin Tabea Sellner am 20. September, dass sie Mutter wird. Wenige Tage zuvor hatte SC-Kickerin Meret Felde bekannt gegeben, dass sie eine Babypause einlegt. Die 24-Jährige, die seit 2019 in Freiburg ist, kennt Wolfsburg ebenfalls gut: Zwischen 2016 und 2019 machte sie 64 Spiele für die U20-Mannschaft des VfL. 
  • Einziger weiblicher Chefcoach: Mit den Freiburgerinnen kommt die derzeit einzige weibliche Cheftrainerin in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nach Wolfsburg: Theresa Merk. Sie war von 2019 bis 2021 Co-Trainerin bei den Wölfinnen. Unter Stephan Lerch wirkte sie am Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2020 und den Titelerfolgen im DFB-Pokal 2020 und 2021 mit. Seit der Saison 2022/2023 ist sie Cheftrainerin in Freiburg.
  • Ehemalige Freiburgerinnen: VfL-Neuzugang Riola Xhemaili gehörte bis zum Sommer noch zum Kader der Breisgauerinnen, Merle Frohms spielt von 2018 bis 2020 dort. 
  • Frisch gewechselt: Mit dem SC Freiburg kommen einige Ex-VfL-Spielerinnen nach Wolfsburg. Unter ihnen ist Torhüterin Julia Kassen. Sie stand zwischen 2018 und 2023 insgesamt 43 Mal für die U20-Mannschaft des VfL zwischen den Pfosten. Im Sommer wechselte sie nach Freiburg, dort kam sie bislang fünfmal in der Liga und einmal im DFB-Pokal zum Einsatz. Bei der jüngsten Partie des SC gegen Hoffenheim gab Cheftrainerin Theresa Merk allerdings ihrer Teamkollegin Gabrielle Lambert den Vorzug.
  • Die Unparteiischen: Schiedsrichterin ist am Sonntag Franziska Wildfeuer aus Lübeck. Ihre Assistentinnen sind Simone Jakob und Janna Poppen. Vierte Offizielle ist Jacqueline Herrmann.