Frauen

„Höchste Qualität gefordert“

Das sagt VfL-Cheftrainer Tommy Stroot vor dem Spiel der VfL-Frauen gegen die AS Rom.

Am morgigen Dienstag beginnt für die Wölfinnen die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League bei den italienischen Meisterinnen: Die Grün-Weißen sind ab 18.45 Uhr im Stadio Tre Fontane bei der AS Rom zu Gast (live auf DAZN). VfL-Cheftrainer Tommy Stroot betont, dass sein Team auf ein „schwieriges Spiel“ und eine „erwachsene Mannschaft“ eingestellt sei.  

Rom ist Double-Sieger

Die Frauenmannschaft der AS Rom, die 2018 aus der Übernahme des Teams Res Roma hervorging, hat in den vergangenen sechs Jahren bereits zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiege und einen Erfolg im Supercup feiern können. Erst in der vergangenen Saison sicherte sich das Team das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. In der aktuellen Spielzeit belegen die Roma Femminile derzeit mit neun Punkten aus fünf Spielen den vierten Platz. Die AC Florenz, auf die die VfL-Frauen in der zweiten Qualifikationsrunde trafen, hat momentan drei Punkte mehr und steht damit auf Platz zwei. Allerdings befinden sich die Roma ähnlich wie die Wölfinnen inmitten intensiver Wochen: Zuletzt trennte sich Rom mit einem 1:1-Unentschieden vom aktuellen Tabellendritten Inter Mailand. Am kommenden Sonntag reist das Team zu den derzeitigen Tabellenführerinnen von Juventus Turin.

Zuletzt siegte der VfL

Der VfL und die Roma sind zuletzt in der Saison 2022/2023 in der Gruppenphase der Champions League aufeinandergetroffen. Das Hinspiel in Italien endete damals mit einem 1:1-Unentschieden. Im Rückspiel gewannen die VfL-Frauen vor heimischem Publikum mit 4:2. Die Wölfinnen haben nach dem 5:0-Sieg gegen RB Leipzig am vergangenen Freitag das Wochenende genutzt, um zu regenerieren. Am Montag trafen sie sich am Elsterweg zum Abschlusstraining, ehe sie am Mittag nach Rom reisten. Dort warfen sie bei einem Walk-around einen ersten Blick auf den Rasen des Stadio Tre Fontane, ehe es für sie ins Hotel ging.

Vor dem Spiel gegen die AS Rom sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot über…

…die Personallage: Es fehlen dieselben Spielerinnen wie in der vergangenen Woche. Bei Ariana Arias reicht es noch nicht für den Kader. Wir gehen davon aus, dass sie gegen Ende der Woche wieder im Mannschaftstraining dabei sein kann. Bei Luca Papp ist es ähnlich. Sie hat schon wieder mit der Mannschaft trainiert und stand beim Abschlusstraining mit auf dem Platz. Sie hat aber noch nicht die komplette Einheit absolviert.

…die Gegnerinnen: Wir haben großen Respekt vor Rom. Wir haben sie zuletzt vor zwei Jahren bespielt und kennen den Großteil der Gruppe. Die eine oder andere neue Spielerin ist natürlich auch dabei. Wir fanden sie von der Art und Weise, wie sie spielen, vor zwei Jahren schon sehr erwachsen. Sie spielen natürlich irgendwo italienisch und sind abgezockt in gewissen Momenten. Sie werden versuchen, den Heimvorteil zu nutzen. Deshalb sind wir auf ein schwieriges Spiel in Rom eingestellt.

…die Bedeutung des Spiels: Wir wissen, dass dieses Spiel in den Augen vieler Außenstehender das sein könnte, was die Viertelfinal-Qualifikation mit ausmachen wird. Wer aber die Champions League in den letzten Jahren verfolgt hat und gesehen hat, wie Gruppenphasen gelaufen sind, der weiß auch, dass nicht alles immer so läuft, wie es auf dem Papier steht. Deshalb geht es darum, sich in jeder einzelnen Runde durchzusetzen und gegen Mannschaften, bei denen man auf dem Papier vielleicht eher der Außenseiter ist, auch mal für Überraschungen zu sorgen. Wir wissen, dass von uns in jedem Spiel die höchste Qualität gefordert wird.

…die Erfahrungen aus den Florenz-Spielen: Sportlich können wir aus dem Florenz-Spiel relativ wenig für das Match gegen Rom ziehen. Florenz hatte ein Auftakt-Programm, bei dem sie sehr gut gepunktet haben. Aber wir sind auch in Italien noch sehr früh in der Saison, wo sich vieles noch einfinden muss. Von daher analysieren wir Rom komplett isoliert davon und sehen, dass sie eine reifere Mannschaft stellen als Florenz. Deswegen gehen wir nicht davon aus, dass uns da etwas Vergleichbares erwartet wie in den beiden Spielen gegen Florenz.

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