Im September standen die Gegnerinnen der U20-Frauen des VfL Wolfsburg, der FSV Gütersloh 2009, noch der ersten Mannschaft der VfL-Frauen in der 2. Runde des DFB-Pokals gegenüber. Seinerzeit entschieden die Wölfinnen die Partie mit 8:2 für sich. Am kommenden Sonntag, 11. Dezember (Anstoß um 14 Uhr), empfangen die Jungwölfinnen die Gütersloherinnen in der 2. Frauen-Bundesliga. Sieben Tabellenplätze trennen aktuell die auf dem zehnten Platz rangierenden Jungwölfinnen vom drittplatzierten FSV. Bereits am morgigen Samstag, 10. Dezember (Anstoß um 13 Uhr), gastieren die U17-Juniorinnen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost bei Union Berlin, dem aktuellen Schlusslicht.
„Müssen einfacher denken“
Eine Woche nach den wichtigen drei Punkten gegen die U20 des SC Freiburg (1:0) geht es für Daniel Kraus und seine Schützlinge am Elsterweg gegen FSV Gütersloh 2009. Was erwartet die Jungwölfinnen am Sonntag? „Es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Freiburg. Gütersloh wird druckvoll nach vorne spielen. Das hat man auch im Pokalspiel gegen unsere erste Mannschaft gesehen“, so Kraus, der von seinen Schützlingen fordert, in der Raumnutzung und im Ballgewinn noch konsequenter zu arbeiten. Kraus: „Wir müssen im Spiel manchmal einfacher denken und defensiv den Gegnerinnen weniger Torchancen ermöglichen.“ Der Sieg gegen Freiburg stimmt den Coach zuversichtlich: „Wir finden uns mehr und mehr. Das war zuletzt schwierig, da wir aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle rotieren mussten.“ Gegen Freiburg debütierten Mira Arouna, die kürzlich aus der U17 aufgerückt ist, und Maria Jonietz. Karla Brinkmann, die ebenfalls aus der U17 zur U20 stieß, spielte bereits ihre zweite Partie. Ob Kapitänin Paula Klensmann (Jochbeinprellung) und die Corona-Genesenen Lilian Zamorano, Stefanie Klug und Sara Schaller dabei sein werden, ist noch offen. Romy Baraniak und Yasu Wöhrn fallen definitiv krankheitsbedingt aus.
„Konsequent die Null halten“
Für Trainer Michael Schulz und seine Nachwuchswölfinnen steht in Berlin das letzte Spiel vor der Winterpause an. Das Hinspiel gegen Union Berlin konnte der VfL mit 5:2 gewinnen. An dieses Resultat möchte man nun anknüpfen. Schulz: „Wir fahren nach Berlin, um drei Punkte mitzunehmen. Wir müssen zielstrebig nach vorne spielen, mehr Torabschlüsse suchen und konsequent die Null halten – das ist das Ziel.“ Zu Hause konnten die Unionerinnen erst ein Tor in der laufenden Saison schießen. Trotz dieser Statistik warnt Schulz: „Union ist eine Mannschaft, die den Weg in die Tiefe sucht. Wir müssen also defensiv kompakt stehen.“ Die Personalsituation der U17-Juniorinnen bleibt weiterhin angespannt: Der Einsatz von Leonie Priess ist wegen Knöchelproblemen unklar, Puteri Botzler wird in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, Lina Jackwerth befindet sich im Aufbautraining, wird allerdings am Wochenende fehlen.
