Frauen

Gemischte Gefühle

U20-Frauen des VfL verlieren 1:3 in Gütersloh/ U17-Juniorinnen gewinnen 3:1 in Osnabrück.

Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg versuchen in Ballbesitz zu bleiben.

Am 24. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga unterlagen die U20-Frauen des VfL Wolfsburg beim FSV Gütersloh mit 1:3 (0:1). Da auch die Mannschaften aus ihrem Tabellenumfeld Punkte liegen ließen, bleiben die Jungwölfinnen auf Platz sechs mit zwei Zählern Rückstand auf den Fünften FC Bayern München II. Die U17-Junniorinnen konnten dagegen nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wieder jubeln. Die Nachwuchswölfinnen gewannen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost beim Osnabrücker SC mit 3:1 (1:1). Damit stehen die Grün-Weißen vor dem letzten Spieltag mit 28 Punkten auf Platz vier.

Individuelle Fehler

Beim Tabellendritten aus Gütersloh war die Mannschaft von VfL-Trainer Daniel Kraus von Beginn an fehlerhaft: In der zehnten Minute fing Jacqueline Baumgärtel einen Wolfsburger Pass ab und konnte so frei in Richtung Tor laufen. Durch die Beine von Julia Kassen schloss die Gütersloherin zum 1:0 ab. „Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben uns wenig bewegt und im Spielaufbau eine große Unsicherheit ausgestrahlt“, berichtete Kraus über die erste Hälfte. Auch der zweite Durchgang war geprägt von individuellen Fehlern. Nach einem eigenen Einwurf schoss Lilian Zamorano die lauernde Baumgärtel an. Diese nutzte wieder ihre Chance und überlupfte Kassen zum 2:0 (54.). In der 73. Minute kamen die Jungwölfinnen nach einer Ecke durch Aleksandra Sergeeva zum 2:1-Anschlusstreffer und drängten im Nachgang auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit besiegelte ein Fehler von Kassen im Aufbauspiel dann aber die Niederlage. Baumgärtel musste den Ball für ihren Dreierpack nur noch ins leere Tor schieben (94.). Nach der Partie resümierte Kraus: „Im dritten Spiel in Folge fehlt uns die gewisse Spannung. Wir müssen lernen zu jeder Zeit fokussiert zu bleiben.“ Am kommenden Sonntag, 21. Mai (Anstoß 14 Uhr), spielen die Jungwölfinnen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II.

„Arbeitssieg“

Bislang konnten die Nachwuchswölfinnen alle Duelle mit dem Osnabrücker SV für sich entscheiden. Diese Serie hielt auch am letzten Wochenende an. Dabei geriet das Team von VfL-Trainer Michael Schulz in der 24. Minute zunächst in Rückstand: Anna Wessler traf aus 18 Metern zum 1:0 für die Rot-Weißen. „Spielerisch war Osnabrück nicht auf unserer Höhe, aber sie haben zu Beginn die Zweikämpfe besser geführt“, so Schulz. Noch vor der Pause glich Zoe Delf nach Vorarbeit von Maila Herzig zum 1:1 für die Nachwuchswölfinnen aus (40.). In der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor. Durch einen abgefälschten Freistoß von VfL-Kapitänin Anastasia Harting gingen die Grün-Weißen in der 60. Minute mit 2:1 in Führung. Den Schlusspunkt setzte fünf Minuten später Lilly Damm: Nach einem Steckpass spielte Damm gekonnt ihre Geschwindigkeit aus und schloss trocken zum 3:1-Endstand ab (65.). Wie ordnet Schulz den Sieg ein? „Das war für mich Kategorie Arbeitssieg.“ Nun steht für die Nachwuchswölfinnen der letzte Spieltag an: Am kommenden Samstag, 20. Mai (Anstoß 14 Uhr), spielen die Grün-Weißen gegen die Sportvereinigung Aurich.