Männer

Fast überall getroffen

Wissenswertes zum Pokalspiel der Wölfe in Braunschweig.

Obwohl es in der Bundesliga nur eine winzige Schnittmenge gab, bekamen es die Grün-Weißen und Eintracht Braunschweig in einer breiten Fülle an Wettbewerben schon 27 Mal miteinander zu tun. In der Gesamtbilanz sind die Löwen den Wölfen noch um eine Nasenlänge voraus: Elf Erfolge der Blau-Gelben stehen zehn Siegen des VfL gegenüber. Die jüngsten beiden Duelle zählten zweifellos zu den bislang bedeutendsten und gingen beide an Grün-Weiß: Mit zwei 1:0-Erfolgen in der Relegation 2017 konnte der VfL seinen ersten Bundesliga-Abstieg verhindern.

Weitere Daten und Fakten zum Derby:

  • Anders als der VfL Wolfsburg und auch Hannover 96 zählte Eintracht Braunschweig 1963 zu den Bundesliga-Gründungsmitgliedern. In der Ewigen Tabelle rangieren die Löwen mit 903 Punkten inzwischen auf Rang 21 und damit sechs Plätze hinter Grün-Weiß (1202).
     
  • Bundesliga, 2. Liga, Amateur-Oberliga Nord, Regionalliga Nord, Oberliga Nord, Amateur-Oberliga Niedersachen Ost und der Norddeutsche Pokal sowie eine Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord, eine Zweitliga-Aufstiegsrunde und besagte Relegation – in zehn verschiedenen Ligen und Wettbewerben trafen der VfL und die Eintracht aufeinander, noch nie aber im DFB-Pokal.
     
  • Zwölf der 27 Duelle fanden in der höchsten deutschen Spielklasse statt, denn weit vor der einzigen zusammen bestrittenen Bundesliga-Saison (2013/2014) gab es bereits fünf gemeinsame Erstliga-Spielzeiten in der altehrwürdigen Oberliga Nord.
     
  • Während der VfL in der ersten Runde Carl Zeiss Jena ausschaltete, löste der BTSV sein Ticket durch ein überraschendes 6:5 nach Elfmeterschießen über Bundesligist Hertha BSC. Das letzte Mal ins Achtelfinale schaffte es Braunschweig in der Runde 2014/2015 durch ein 4:0 beim SSV Reutlingen.
     
  • Drei Cheftrainer haben bereits auf beiden Seiten an der Linie gestanden: Gerd Roggensack, Coach der Grün-Weißen beim Pokalendspiel 1995, VfL-Urgestein Wölfi Krause und Aufstiegscoach Willi Reimann.
     
  • Braunschweigs Anton Donkor besitzt eine VfL-Vergangenheit. Zwischen 2012 und 2018 spielte er für die Grün-Weißen in der U17, U19 und U23 sowie auch in der UEFA Youth League, ehe der Linksverteidiger zum FC Everton weiterzog.   
     
  • Niko Kovac hat genau einmal als Aktiver an der Hamburger Straße gespielt: Mit Hertha BSC gelang ihm in der Zweitligasaison 1992/1993 beim späteren Absteiger ein 3:1-Auswärtserfolg.

Matchcenter: Alle Infos zur Partie der Wölfe