Nur vier Tage nach dem Derbysieg gegen Hannover 96 war die U19 der VfL-Akademie im Niedersachsenpokal beim JFV Calenberger Land gefordert. Die Jungwölfe zeigten einen souveränen Auftritt und sicherten sich mit dem 2:0 (1:0) das Ticket für die zweite Runde. Die nächste Aufgabe steht bereits fest.
Rotationsmaschine und fehlende Automatismen
Trainer Daniel Bauer, der am Montag zum dritten Mal Vater geworden ist, verschaffte zahlreichen seiner Leistungsträger eine Verschnaufpause, immerhin steht bereits am Samstag (12 Uhr) das Topspiel der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost bei Dynamo Dresden auf dem Programm. „Man hat schon gemerkt, dass wir sehr viel rotiert haben“, gesteht Bauer im Nachgang. „Es haben die Automatismen gefehlt. In der ersten Hälfte haben wir uns das Leben selbst schwergemacht. Wir haben zu langsam gespielt und waren sehr fehlerhaft im eigenen Ballbesitz“, so der U19-Coach weiter.
Grzywacz bricht den Bann
Seine Mannschaft dominierte das Geschehen auf dem Rasen des Regionalligisten, der zwar primär auf die Defensive fokussiert war, sich aber immer wieder um offensive Akzente bemühte. Letztlich sprangen für den JFV über die gesamte Spieldauer allerdings nur wenige Abschlüsse heraus, denn der Titelverteidiger aus Wolfsburg verteidigte konzentriert. In der 32. Minute hatten die Jungwölfe das Bollwerk des Gastgebers nach zahlreichen Anläufen endlich geknackt: Eryk Grzywacz stellte mit einem sehenswerten Distanzschuss die Führung her. Plötzlich ging vieles leichter von der Hand, besonders nach der Halbzeit war auf VfL-Seite eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Jonathan Akaegbobi belohnte sein Team elf Minuten nach seiner Einwechslung mit dem 2:0 (69.). Der zweite Treffer sollte der letzte des Tages bleiben. Somit ist die U19 der VfL-Akademie auch nach dem achten Pflichtspiel der Saison noch ungeschlagen – und steht in der zweiten Runde des NFV-Pokals. Weiter geht’s in der zweiten Runde mit dem Duell beim SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte.
