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Erinnerungsarbeit zum Nationalsozialismus

Schülerinnen und Schüler besuchen verschiedene Lernorte.

Im Rahmen der Begegnungsinitiative „Rudelbildung“ setzten sich Schülerinnen und Schüler aus Wolfsburg (Leonardo da Vinci Gesamtschule, Heinrich-Nordhoff Gesamtschule) und Braunschweig (Aueschule) in der vergangenen Woche intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander. Das Projekt des VfL Wolfsburg wird in Kooperation mit dem außerschulischen Lernort aus Braunschweig organisiert, fand bereits zum dritten Mal statt und brachte Jugendliche aus beiden Städten zusammen, um gemeinsam die Bedeutung der Erinnerungsarbeit zu erforschen.

Geschichte vor Ort erleben

An drei Tagen besuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Lernorte, die ihnen jeweils einen spezifischen Zugang zu den Themen Nationalsozialismus, Diskriminierung und Jüdisches Leben boten. Ziel dieser Exkursionen war es, die Geschichte vor Ort zu erleben und die Bedeutung der Erinnerungsarbeit durch direkte Begegnungen mit historischen Stätten, unter anderem der Gedenkstätte Bergen-Belsen, greifbar zu machen. Darüber hinaus wurde die Verbindung zwischen Fußball und der Geschichte des Nationalsozialismus thematisiert. Hier standen Teambuilding, die Einführung in das Thema Erinnern, ein Rundgang um das Stadion in Braunschweig sowie eine Stadionführung auf dem Programm. Ein weiteres Highlight war der Workshop im Grün-Weißen Klassenzimmer, der von der Initiative „Zusammen1“, (gefördert von Makkabi Deutschland e.V.) geleitet wurde. Dieser Workshop, der sich intensiv mit dem Thema Diskriminierung auseinandersetzte, bot den Schülerinnen und Schülern eine besondere Möglichkeit, das Thema in einem interaktiven Format zu erleben und den Besuch in der Gedenkstättenfahrt zu reflektieren. Durch die Kombination aus theoretischen Inhalten und praktischen Bewegungsanteilen wurde die Thematik greifbar und einprägsam vermittelt. Durch verschiedene Aktivitäten im Fußballspielkontext wurden wichtige Werte wie Fairness, Respekt und Toleranz thematisiert und erlebbar gemacht. Außerdem stärkte die gemeinsame Arbeit den Teamgeist untereinander.

Positives Fazit

Die intensiven Tage hinterließen bei den Schülerinnen und Schülern tiefe Eindrücke. Sie boten die Gelegenheit, sich auf vielfältige Weise mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Relevanz der Erinnerungsarbeit für die Gegenwart zu verstehen.