In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bleiben die VfL-Frauen das Maß aller Dinge: Der aktuelle Deutsche Meister setzte sich im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln mit 5:0 (3:0) durch und realisierte damit bereits den sechsten Sieg im sechsten Saisonspiel. Die Treffer im Franz-Kremer-Stadion erzielten Doppel-Torschützin Sara Gunnarsdottir, Noelle Maritz, Fridolina Rolfö und Pernille Harder. In der Tabelle haben die Grün-Weißen ihren Vorsprung damit auf sechs Punkte ausgebaut – vorläufig wohlgemerkt. Zumindest zwei Teams des aktuell dreiköpfigen Verfolgerfelds könnten am Wochenende wieder bis auf drei Zähler aufschließen. Weiter geht’s für Grün-Weiß bereits am kommenden Mittwoch, 16. Oktober (Anstoß um 18 Uhr): Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League treffen die Wölfinnen im AOK Stadion auf den niederländischen Meister FC Twente.
Drei Umstellungen
Im Vergleich zum 8:1-Kantersieg gegen den FF USV Jena nahm VfL-Cheftrainer Stephan Lerch drei Umstellungen in der Startformation vor: Für Ingrid Engen, Alexandra Popp und Pia-Sophie Wolter spielten Anna Blässe, Claudia Neto und Ewa Pajor. Lara Dickenmann und Zsanett Jakabfi standen krankheitsbedingt kurzfristig nicht zur Verfügung.
Gunnarsdottir mit Doppelpack
Zehn Minuten hielten die Gastgeberinnen dem Druck des Favoriten erfolgreich stand, dann zappelte der Ball zum ersten Mal im Kasten der Kölnerinnen: Nach einem perfekt getimten Pass in die Tiefe von Pernille Harder traf Gunnarsdottir ins lange Eck – 1:0. Acht Minuten später war es Noelle Maritz, die einen Konter mit einem platzierten Schuss zum 2:0 abschloss. Länderspielstrapazen, eine äußerst kurze Spielvorbereitung, personelle Ausfälle – all diese vermeintlichen Handicaps schienen die Grün-Weißen gar nicht zu interessieren. Der Spitzenreiter lenkte die Partie schon früh in die gewünschte Richtung und zog allen Kölner Hoffnungen bereits in der Anfangsphase den Stecker. In der 33. Minute musste dann aber auch Hedvig Lindahl zum ersten Mal ran, nach einem langen Ball entschärfte sie vor der heraneilenden Karoline Kohr. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte dann wieder den Grün-Weißen: Nach einer kurz ausgeführten Ecke war es erneut Gunnarsdottir, die am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz einschob – 3:0.