Nach zuletzt beeindruckenden Siegesserien wollen die Jungwölfe am kommenden Wochenende in verschiedenen Wettbewerben ihren jüngsten Erfolgslauf fortsetzen. Während sich die U19 am Samstag, 7. Oktober, um 12 Uhr im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth durchsetzen möchte, tritt die U17 am gleichen Tag in der Liga ab 14 Uhr auswärts bei Viktoria Berlin an.
U19: Mit „Luxusproblem“ in den Süden
Das Team von Cheftrainer Daniel Bauer strotzt derzeit vor Selbstvertrauen. Kein Wunder, haben die Wolfsburger A-Junioren in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost zuletzt sechsmal in Folge gewonnen und dabei zahlreiche Kantersiege gefeiert, zuletzt ein 4:0 bei Dynamo Dresden. Abgerundet wird diese Siegesserie durch den 4:2-Pokalerfolg beim 1. FC Magdeburg Anfang September, der den Weg zu der jetzt anstehenden Achtelfinal-Partie bei der SpVgg Greuther Fürth ebnete. Der Kleeblatt-Nachwuchs, von denen einige Spieler bereits Profiluft schnuppern konnten, hat in der Bundesliga zuletzt 1:0 beim Karlsruher SC gewonnen und belegt zurzeit Platz fünf der Staffel Süd/Südwest. Im Pokal setzte man sich in Runde eins bei der U19 vom SC V/W 04 Billstedt souverän mit 6:0 durch. Chefcoach Bauer weiß um die „große bevorstehende Herausforderung, die es zu meistern gilt“, wenn es nun gegen die gut in die Spielzeit gestarteten Fürther geht. Die Marschroute seiner Schützlinge sei es, an die letzten starken Leistungen anzuknüpfen. „Wir wollen genauso weiter performen“, sagt Bauer, der personell aus dem Vollen schöpfen kann und damit vor einem „Luxusproblem“ steht. „Es liegen schwere Entscheidungen vor uns, denn nicht jeder Kaderspieler wird mitfahren können und schon gar nicht in der Startelf stehen.“ Egal, welche Spieler am Samstag ab 12 Uhr am Ende auf dem Rasen stehen werden, um die Hürde Greuther Fürth zu nehmen, Bauer ist „superhappy“ über die Teilnahme am Pokalwettbewerb, der immer wieder die Gelegenheit gibt, sich deutschlandweit in sportlichen Duellen auf hohem Niveau zu messen.
U17 nimmt Favoritenrolle bei Viktoria Berlin an
Die B-Junioren von Chefcoach Dennis da Silva Felix haben nach zuletzt drei Siegen in Folge die Tabellenführung ihrer Staffel vor den Youngstern von RB Leipzig inne. Zuletzt gelangen sogar zwei hohe 5:0-Feuerwerke in Kiel und gegen Blumenthal. Damit reisen die Jungwölfe als klarer Favorit in die Hauptstadt, wo am Samstag um 14 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion angepfiffen wird. Viktoria wartet seit fünf Partien auf einen Dreier und ist derzeit Tabellenelfter. Zwar muss da Silva Felix aufgrund von Krankheit und Verletzungen auf den einen oder anderen Akteur verzichten, nichtsdestotrotz ist er sehr zuversichtlich: „Die Jungs an Bord sind bei einhundert Prozent und werden versuchen, das bestmöglich zu kompensieren.“ Unterschätzen sollte man das Team aus Berlin-Lichterfelde auf keinen Fall. „Auswärts bei Viktoria ist es immer unangenehm zu spielen“, weiß der VfL-Trainer aus Erfahrung. „Speziell im Offensivbereich haben sie einige spannende Akteure.“ Das Selbstbewusstsein, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen, ist trotzdem unbeschnitten. „Wir bleiben als Team komplett bei uns und haben mit unserer Favoritenrolle absolut kein Problem. Nun gilt es, diese zu bestätigen.“
