56 Tage nach der letzten Liga-Partie der Wölfe in 2022 gegen die TSG Hoffenheim trafen beide Teams mit dem ersten Testspiel des neuen Jahres erneut aufeinander: Auf dem Trainingsgelände der Grün-Weißen in Almancil bezwangen die Wolfsburger das Team aus dem Kraichgau mit 3:2 (1:1). Die Tore für den VfL erzielten Luca Waldschmidt (42.), Kevin Paredes (72.) und Jakub Kaminski (87.). Bevor der VfL den Liga-Betrieb mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 21. Januar, 15.30 Uhr) wieder aufnimmt, steht am Samstag, 14. Januar, noch ein Doppeltest für den VfL beim FC Augsburg an. Direkt im Anschluss ans Trainingslager ist die Mannschaft von Cheftrainer Niko Kovac erst um 13 Uhr auf dem FCA-Trainingsgelände und dann um 15 Uhr in der WWK Arena gefordert.
Waldschmidt gleicht aus
In die Partie gingen die Wölfe unter anderem mit Koen Casteels und Jonas Wind, die im Dezember aufgrund ihrer Teilnahme an der Weltmeisterschaft einige Zeit im VfL-Training fehlten, – und kamen auch zur ersten Möglichkeit der Partie: Maximilian Arnold legte einen Freistoß auf Lukas Ambros ab, dessen Schuss war leicht abgefälscht aber kein Problem für TSG-Keeper Oliver Baumann (13.). Generell kamen die Grün-Weißen ordentlich in die Begegnung, mussten nach 30 Minuten jedoch den Rückstand verkraften: Nach einem Foul im Strafraum von Paulo Otavio an Ihlas Bebou zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Robert Skov zur Hoffenheimer Führung. Doch noch vor dem Seitenwechsel erzielte der VfL den Ausgleich, indem Waldschmidt eine Hereingabe von Ridle Baku verwertete (42.).
Paredes trifft per Direktabnahme
In der zweiten Halbzeit schickte Niko Kovac elf neue Wölfe auf das Feld, die mit Hoffenheimer Hilfe beinahe sofort das Spiel gedreht hätten. Christoph Baumgartner lenkte eine Ecke von Maximilian Philipp in Richtung des eigenen Keepers, der aufmerksam parierte (46.). Der nächste Versuch saß dann aber: Kaminski legte per Kopf auf Paredes ab, der mit einer Direktabnahme das 2:1 erzielte (72.). Direkt im Gegenzug fiel jedoch der Ausgleich. Mit einem platzierten Flachschuss traf erneut Skov zum 2:2 (73.). Das glücklichere Ende hatten letztlich trotzdem die Wölfe. Nach einem Pass von Dzenan Pejcinovic tauchte Kaminski vor dem TSG-Tor auf und setzte den Ball zum 3:2-Endstand ins Netz (87.).