Die Frauen des VfL Wolfsburg haben sich mit dem zwölften Saisonsieg in die Winterpause der FLYERALARM Frauen-Bundesliga verabschiedet: Der Tabellenführer setzte sich im AOK Stadion mit 4:0 (0:0) gegen den MSV Duisburg durch. Alexandra Popp, Ingrid Engen, Anna Blässe und Ewa Pajor erzielten die letzten VfL-Treffer im Jahr 2019. Weiter geht es Mitte Februar (der genaue Termin steht noch nicht fest) mit einem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Vier Ă„nderungen
Im Vergleich zum 4:0-Erfolg beim SC Sand am vergangenen Sonntag nahm VfL-Cheftrainer Stephan Lerch vier Änderungen in der Startformation vor: Für Zsanett Jakabfi, Dominique Janssen, Noelle Maritz und Joelle Wedemeyer rückten Blässe, Lara Dickenmann, Sara Doorsoun und Svenja Huth in die erste Elf. Für Dickenmann war es der erste Liga-Einsatz von Beginn an in der laufenden Spielzeit.
Viele Chancen, keine Tore
Bereits in der ersten Minute hatte Popp das 1:0 auf dem Fuß, kurz danach entschärfte Carolin-Sophie Härling einen Abschluss von Pernille Harder nach einer gut getimten Pajor-Flanke (8.) und wieder zwei Zeigerumdrehungen später war es Huth, die aus spitzem Winkel abschloss (12.). Die Partie nahm den erwarteten Verlauf: Die Gastgeberinnen arbeiteten sich mit schnellem Kombinationsspiel an einer Sechser-Abwehrkette der Zebra-Frauen ab. Zählbares blieb zunächst weiter aus: Ein Kopfball von Popp verfehlte sein Ziel knapp (17.), Härling parierte einen Harder-Freistoß aus 20 Metern (20.) und auch Pajors sehenswerter Fallrückzieher (22.) brachte noch nicht die Führung. Auch Harder schaffte es mit einem Schuss von der Strafraumkante nicht, das Leder im gegnerischen Gehäuse unterzubringen (32.). Der letzte VfL-Auftritt vor der Winterpause erinnerte an das erste Heimspiel der Saison, als der SC Sand den Bus im Wölfinnen-Strafraum parkte. Auch zwei Pajor-Kopfbälle, jeweils nach Flanke von Lena Goeßling (43., 45.) änderten nichts daran, dass es torlos in die Kabinen ging.