Akademie

„Ein besonderer Aufsteiger“

Offensivspektakel (fast) garantiert: U19-Jungwölfe empfangen am Samstag den Berliner AK.

Unmittelbar vor dem ersten Advent steht für die U19-Jungwölfe das letzte Heimspiel in der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga auf dem Programm. Die Grün-Weißen sind am Samstag ab 13 Uhr im AOK Stadion gegen den Berliner AK 07 gefordert.

Minimalismus? Fehlanzeige!

Die Mannschaft von Daniel Bauer hat das Ticket für Liga A längst in der Tasche, während der Berliner Weg mit Sicherheit in Liga B führt. Im Duell mit dem Hauptstadtklub geht es jedoch nicht nur um die so oft zitierte goldene Ananas, denn mit einem Erfolg wäre den VfL-Junioren die Spitzenposition nicht mehr zu nehmen. „Das ist für uns völlig irrelevant“, betont Bauer, der mit seiner Mannschaft „viel größere Ziele“ verfolgt: „Wir haben in der zweiten Halbserie den Einzug in die Meisterrunde vor Augen und wollen auch den DFB-Pokal nach Wolfsburg holen.“ Der BAK steht mit nur elf Zählern aus zwölf Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der Gruppe B. Von Minimalismus halten die Berliner trotz ihrer spärlichen Punkteausbeute nicht viel: Mit 31 erzielten sowie 37 kassierten Treffern liefern sie jeweils den dritthöchsten Wert.

Vorsicht vor Danfa

„Wir erwarten ein sehr offensives Spiel. BAK ist ein besonderer Aufsteiger: Sie spielen erfrischenden Angriffsfußball und sind in der Offensive individuell sehr stark besetzt“, meint der U19-Trainer. Dabei spielt Bauer insbesondere auf Jungjahrgang Iaia Manco Danfa an, der mit 13 Treffern bester Torschütze der Gruppe B ist. „Das Hinspiel hat aber auch gezeigt, dass sie sehr anfällig in der Defensive sind“, so Bauer weiter. Der 5:1-Sieg seiner Jungs in der Hinrunde war zwar der bislang torreichste Auftritt seines Teams, doch er reicht bei Weitem nicht an die Berliner Bestmarke heran. Das Heimspiel gegen Hansa Rostock am 3. Spieltag endete nämlich mit 9:3 für die Hauptstädter.

Darauf kommt es an

„Es wird wichtig sein, dass wir viel Spielkontrolle sowie eine gute Restverteidigung haben und stark im Gegenpressing sind. Denn gerade bei Kontern sind sie brutal gefährlich“, weiß der VfL-Coach. Zuletzt gab es sowohl für die Grün-Weißen als auch für den BAK ein Unentschieden auf Hamburger Boden. Während die Jungwölfe beim Hamburger SV ein 2:2 erzielten, spielten die Berliner zuletzt 3:3 auf St. Pauli.