Frauen

Ehrung im Schloss

Die Stadt Wolfsburg lud zum Empfang für die Vize-Europameisterinnen des VfL Wolfsburg.

Die VIzeeuropameisterinnen des VfL Wolfsburg werden von Oberbügermeister Dennis Weilmann im Namen der Stadt Wolfsburg für ihre Leistungen geehrt. Unter den Gästen waren auch der Markenvorstand von Volkswagen Thomas Schäfer und Imelda Labbé.

Am vergangenen Samstag wurde die EM-Teilnehmerinnen des VfL Wolfsburg in der Volkswagen Arena geehrt – am heutigen Mittwoch lud die Stadt Wolfsburg, an der Spitze Oberbürgermeister Dennis Weilmann, zur Feierstunde: Im Gartensaal des Wolfsburger Schlosses fand ein Empfang zu Ehren der deutschen Nationalspielerinnen in VfL-Diensten statt, die beim Turnier in England erst im Endspiel an den Gastgeberinnen scheiterten. Zehn Spielerinnen stellte der VfL Wolfsburg, neun waren im stilvollen Ambiente des über 700 Jahre alten Gemäuers anwesend. Jule Brand fehlte auf Grund einer wichtigen Untersuchung.

Huth bedankt sich

„Sie haben eine Begeisterung ausgelöst, die sich im Vorfeld der EM niemand auch nur ansatzweise hätte vorstellen können“, betonte Weilmann in seiner Rede. „Und man darf durchaus sagen, dass auch der Trainerstab und das gesamte Team des VfL einen Anteil am Erfolg der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft haben.“ Anschließend sprach Svenja Huth zu den geladenen Gästen, zu denen neben anderen die Volkswagen-Vorstände Imelda Labbé und Thomas Schäfer, der VfL-Aufsichtsratsvorsitzender Frank Witter sowie die VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher und Michael Meeske zählten. „Es war uns eine Ehre, dass wir den VfL und die Stadt Wolfsburg in England erfolgreich repräsentieren konnten, auch wenn es am Ende nicht ganz für den Titel gereicht hat“, so die Kapitänin des VfL Wolfsburg, die sich stellvertretend für ihre Teamkolleginnen – Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Lena Lattwein, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch und Tabea Waßmuth waren anwesend – für die große Unterstützung aus der Heimat bedankte, die während des Turniers selbst in England spürbar war.

„Nicht ganz unschuldig“

„Wir sind nicht ganz unschuldig an dem Erfolg“, erinnerte Dr. Schumacher in seiner Ansprache an die Tatsache, dass der VfL den größten Block innerhalb des DFB-Kaders stellte. „Schließlich können wir mit Stolz auf das blicken, was wir in Wolfsburg, zusammen mit Volkswagen und der Stadt Wolfsburg, auf die Beine gestellt haben. Frauenfußball war für den VfL schon immer ein Aushängeschild.“ Nach dem offiziellen Teil kamen dann die Fotografen sowie die zahlreichen Medienvertreter zu ihrem Recht. Das große Medienaufkommen spiegelte das gestiegene Interesse an den deutschen EM-Heldinnen wider. Und wenn es nach den Protagonistinnen des Sommermärchens geht, ist dies mehr als ein vorübergehender Hype. „Nun gilt es, alle Möglichkeiten und Chancen zu nutzen, damit aus der aktuellen Aufmerksamkeit und der Euphorie Nachhaltiges entsteht“, brachte es Huth in ihrer Ansprache auf den Punkt.