Beim letzten Heimauftritt in dieser Saison fuhr der VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart einen ungefährdeten 2:0 (2:0)-Sieg ein. Die Treffer von Mannschaftskapitän Josuha Guilavogui in der 24. Spielminute sowie Wout Weghorst (44.) sicherten den dritten Heimsieg der aktuellen Spielzeit. Damit blieben die Wölfe auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen (vier Siege, ein Remis) und haben jetzt 25 Punkte auf dem Konto. Zum Jahresabschluss geht der VfL am Sonntag, 23. Dezember, noch einmal auf Reisen. Kurz vor der Winterpause gastieren die Wolfsburger am 17. Spieltag beim FC Augsburg. Die Partie wird um 15.30 Uhr eingepfiffen.
Zwei Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg gab es in der Startelf von Bruno Labbadia zwei Umstellungen. Hinten links begann Jerome Roussillon, während Admir Mehmedi hinter den Spitzen wirbelte. Somit nahmen Yunus Malli und Felix Uduokhai wieder auf der Bank Platz. Beim Gastgeber tauschte VfB-Trainer Markus Weinzierl nach dem 2:1-Sieg gegen Hertha BSC ebenfalls auf zwei Positionen: Youngster Antonis Aidonis feierte sein Startelfdebüt als Rechtsverteidiger und ersetzte Andreas Beck (Knieprobleme). Zudem verdrängte Anastasios Donis Mittelfeldspieler Gonzalo Castro auf die Bank.
Standard zur Wölfe-Führung
Die Hausherren waren von Beginn an bemüht, das Geschehen zu dominieren und das Zepter an sich zu reißen. Die Gäste warteten zunächst ab. Nach einem starken Angriff über Mehmedi und Roussillon kam die Pille zu Maximilian Arnold, der mit einem satten Schuss aus 14 Metern VfB-Keeper Ron-Robert Zieler prüfte (10.). Der VfL übernahm weiter das Kommando und drängte auf das Stuttgarter Tor. Ein scharf getretener Freistoß von Arnold brachte schließlich die verdiente 1:0-Führung: Guilavogui stand kurz vor dem Elfmeterpunkt völlig frei und köpfte mühelos flach ins linke Eck ein (24.). Für den Kapitän war es nach seinem Kreuzbandriss das erste Saisontor. In einer umkämpften Partie erarbeitete sich der VfL die deutlich besseren Torchancen. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Weghorst auf 2:0 (44.). Daniel Ginczek steckte rechts durch auf Yannick Gerhardt, der von Marc-Oliver Kempf bedrängt wurde. Der VfB bekam die Situation nicht bereinigt und legte Weghorst die Kugel vor die Füße – der Niederländer schob lässig ein.