Frauen

DFB-Pokal in Ostwestfalen

Die U17-Juniorinnen treten im Pokal bei Arminia Bielefeld an, U20-Frauen zu Gast bei Tabellennachbar Werder Bremen II.

Am kommenden Samstag, 12. Oktober (Anstoß um 13 Uhr), trifft die U17 des VfL Wolfsburg in der zweiten Runde des diesjährigen DFB-Pokals in Bielefeld auf den DSC Arminia. Für die Nachwuchswölfinnen wird es der erste Auftritt im neu geschaffenen Pokalwettbewerb sein. Die Bielefelderinnen waren bereits in Runde eins im Einsatz und setzten sich souverän gegen den FC Union 60 mit 7:1 durch. Für die U20-Frauen geht es am Sonntag, 13. Oktober (Anstoß 14 Uhr), in der Frauen-Regionalliga Nord gegen die Tabellennachbarinnen aus Bremen. Für die Jungwölfinnen gilt es, ihre vermeintliche Auswärtsschwäche beizulegen und endlich auch in der Ferne zu punkten. Bei einem Sieg zöge die Zweitvertretung des VfL in der Tabelle am SV Werder Bremen II vorbei auf Rang vier.

DFB-Pokal Debüt

Der U17 des VfL Wolfsburg steht die Premiere im neu geschaffenen DFB-Pokal der B-Juniorinnen bevor. Der Wettbewerb mit dem so geschichtsträchtigen Namen findet für die Nachwuchswölfinnen in dieser Saison das erste Mal statt und da man zu den Topvereinen zählt, greifen die Grün-Weißen erst jetzt, in Runde zwei, ins Spielgeschehen ein. Für Cheftrainer Markus Herbst hat der DFB-Pokal einen hohen Stellenwert: „Der Wettbewerb ist super interessant für uns! Wir machen aber nicht den Fehler, schon zu weit in die Ferne zu schauen, sondern konzentrieren uns auf das Spiel gegen Arminia Bielefeld.“ Zum Gegner aus Ostwestfalen sagt Herbst folgendes: „Mit Sicherheit kein einfaches Los. Wir wollen aber alles raushauen und am Ende eine Runde weiterkommen. Das ist die klare Maßgabe für das Wochenende.“ Erschwert wird das Vorhaben dadurch, dass gleich mehrere Spielerinnen der U17-Juniorinnen aufgrund der Herbstferien im Urlaub sind und daher nicht zur Verfügung stehen. Für den Chefcoach ist das aber kein Grund, die Erwartungen zurückzuschrauben: „Unser Kader ist qualitativ und quantitativ so gut besetzt, dass wir das kompensieren können. Wir werden auch zu diesem Spiel mit einem hervorragenden 18er Kader reisen und dann hoffentlich siegreich wieder nach Wolfsburg zurückkehren.“

Gegen den Trend

Schaut man auf die bisherigen Ergebnisse der U20-Frauen ist eine Sache besonders auffällig. Trotz der neun Punkte und eines soliden fünften Tabellenplatzes konnten die Jungwölfinnen auswärts noch nichts Zählbares mitnehmen. Wenn es nach Co-Trainer Philipp Schumann geht, ist daraus aber keine generelle Auswärtsschwäche abzuleiten: „Wenn man sich anschaut gegen wen wir gespielt haben und wie die Spiele gelaufen sind, dann kann man nicht von einer Auswärtsschwäche sprechen. Mit Holstein Kiel und dem FC St. Pauli haben wir gegen den aktuell Zweiten und Dritten der Liga gespielt und nur knapp verloren. In den Partien hat die größere Erfahrung der gestandenen Teams den Unterschied gemacht.“ Diesen Erfahrungsvorteil wird der SV Werder Bremen II am kommenden Sonntag nicht haben. „Die Mädels treffen wieder auf Gegnerinnen, die im selben Alter sind und über ähnlich viel Erfahrung verfügen wie sie selbst“,  so Schuman. Zu viel möchte sich der Co-Trainer aber gar nicht mit dem anstehenden Gegner beschäftigen: „Wir wollen unsere Stärken in den Fokus stellen und unser Spiel auf den Platz bringen. Es ist egal gegen wen wir spielen und was das für die Tabelle bedeutet. In erster Linie wollen wir das Spiel gewinnen!“