Zum vierten Mal in dieser Saison ertönt die Champions-League-Hymne in Wolfsburg – zum ersten Mal in der Volkswagen Arena: Wie schon in der vergangenen Spielzeit ziehen die Frauen des VfL Wolfsburg für die K.o.-Spiele der Königsklasse ins große Stadion um. Und dort geht es am morgigen Donnerstag, 30. März (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), gegen Paris Saint-Germain um den Einzug ins Halbfinale. Auf dem Papier gehen die Wölfinnen als Favorit in diesen Vergleich: Das Hinspiel im Parc des Princes konnte Grün-Weiß mit 1:0 für sich entscheiden, zudem können die Wölfinnen auf die Unterstützung ihrer zahlreichen Fans bauen. Schon jetzt steht fest, dass die Kulisse wieder fünfstellig werden wird. Tickets sind bis kurz vor Anpfiff noch im Wölfeshop sowie an den Tageskassen erhältlich.
Diani verschießt Elfer
In der französischen Liga scheint Olympique Lyon wieder einmal das Rennen zu machen, im Pokalfinale bekommt es Paris Saint-Germain ebenso mit dem Dauerrivalen von der Rhone zu tun. Diese Titelchancen stehen für den finanzstarken Klub aus der Hauptstadt aber klar im Schatten jener Sehnsuchtstrophäe, die eben noch in der Titelsammlung fehlt. Und wenn die Jagd nach dem Henkelpott nicht schon wieder vorzeitig enden soll, muss im Allerpark ein Sieg mit zwei Toren Differenz her. Turbulent ging es am vergangenen Wochenende in der Liga zu, wobei eine zukünftige Wölfin im Blickpunkt stand: Beim Auswärtsspiel der PSG-Frauen gegen Montpellier HSC musste Lisa Schmitz, Montpelliers Torhüterin, zunächst nicht eingreifen, als Torjägerin Kadidiatou Diani einen Elfmeter über die Latte setzte. Kurz vor Schluss sahen beide nach einem Scharmützel, bei dem Schmitz einen Tritt in den Bauch abbekam, Rot. Für die Entscheidung zu Gunsten des Favoriten sorgte PSG-Stürmerin Ramona Bachmann mit dem Tor des Tages bereits in der 40. Minute. Im Pariser Tor stand übrigens nicht Stammkeeperin Sarah Bouhaddi, sondern Nummer zwei Constance Picaud. Zurück zum internationalen Wettbewerb, konkret zur Historie: Das bislang einzige PSG-Gastspiel in Wolfsburg endete 2015 mit einem 2:0-Sieg für die Französinnen.