Zum ersten Mal befindet sich Kathrin Hendrich in einem Winter-Trainingslager mit dem VfL Wolfsburg: Im Corona-Sommer 2020 war die Nationalspielerin vom FC Bayern München zum größten Liga-Konkurrenten gewechselt – danach gab es vorerst keine Aufenthalte im sonnigen Süden mehr. Ihr Pflichtspiel-Debüt realisierte die flexibel einsetzbare Abwehrspielerin gleich im Champions-League-Viertelfinale gegen Glasgow (9:1), das damals im Rahmen eines Turniers in San Sebastian ausgespielt wurde. Mit über 250 Bundesliga-Einsätzen gehört die Deutsch-Belgierin zu den erfahrensten aktiven deutschen Spielerinnen, von größeren Verletzungen ist sie bislang verschont geblieben. Im Rahmen einer Medienrunde während des Trainingslagers sprach Hendrich über…
…das laufende Trainingslager: Ich war noch nicht hier und kenne die Anlage nur von Erzählungen. Es ist sehr schön hier. Wir haben Top-Bedingungen, wozu das Hotel mit super Essen ebenso beiträgt wie die Trainingsplätze, die sich in einem guten Zustand befinden. Nicht zu vergessen das Wetter. Die Sonne scheint, meistens zumindest. Für mich ist es das perfekte Fußballwetter, nicht zu warm und nicht zu kalt.
…die sportlichen Inhalte: Es geht darum, an Details und Kleinigkeiten zu arbeiten, vor allem im taktischen Bereich. Das kann man hier besonders gut machen. Wenn man Übungen auf dem Platz immer mal wieder anhalten muss, dann wird es in Deutschland schon mal kalt. Und genau darum geht es in diesen Tagen. Wir haben schon intensiv an taktischen Elementen im Defensivbereich gearbeitet und genau das werden wir auch noch im Offensivbereich tun. Ohne in die Details zu gehen: Es geht immer darum, über hohe Wiederholungszahlen in Automatismen zu kommen.