Mit seinen 22 Jahren ununterbrochener Erstklassigkeit zählt der VfL Wolfsburg nicht nur zu den Dauerbrennern der Liga, er ist als Fußballverein auch hochmodern aufgestellt. Und vor allem: Er kommt auf vielfältige Weise seiner sozialen Verantwortung nach. Welche konkreten Maßnahmen die Wölfe im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) ergreifen, darüber geben sie regelmäßig Auskunft in einem Fortschrittsbericht. Dessen bereits vierte Auflage stellten die Grün-Weißen am Rande des erstmalig veranstalteten Dialogforums „Fußball bewegt die Gesellschaft“ am Montag in der Volkswagen Arena vor. Der Tenor des Papiers: Im Zeitraum der vergangenen beiden Spielzeiten 2016/2017 und 2017/2018 hat der VfL Wolfsburg – auch wenn es sportlich in dieser Zeit überhaupt nicht rund lief – mit seinen CSR-Aktivitäten erneut richtungsweise Erfolge erzielt.
„Die Ergebnisse des Fortschrittberichts unterstreichen einmal mehr unsere Ausnahmestellung im Bereich CSR. Erneut konnten wir mit starken sozialen Themen punkten und unsere führende Position in Europa untermauern. Nachhaltigkeit und soziales Engagement sind auch im Jahr 2018 die Kernbotschaften und –themen unseres Handelns im Klub“, so Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher.
Die wesentlichen Inhalte aus dem vierten CSR-Fortschrittsbericht:
Pablo Thiam übernimmt Rolle des Integrationsbeauftragten: Der sportliche Leiter der VfL-U23 und Ex-Profi des VfL Wolfsburg vertritt den Verein in allen relevanten Integrationsfragen und bekleidet hier seit Februar 2018 eine wichtige Botschafterrolle für den Klub.
Umstellung der Spielfeldbeleuchtung auf LED-Flutlicht als Teil der konsequenten Umstellung auf LED-Beleuchtung: Die Implementierung der LED-Beleuchtung in der Volkswagen Arena führt zu einer Erhöhung der Lebensdauer auf 50.000 Stunden (statt üblicherweise 3.000 Stunden bei herkömmlichen Lampen). Entsprechend weniger Abfall wird somit produziert.
Signifikante Verbesserung der CO2-Emissionen im Klub als Resultat der Corporate Carbon Footprint-Analyse für die Saison 2017/2018: Die gesamten Emissionen wurden im Vergleich zu 2011 bis heute um rund 14 Prozent reduziert. Der Corporate Carbon Footprint (CCF) beschreibt die Menge an Treibhausgasen, die durch die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH verursacht werden.
Nilla Fischer geht als erste Kapitänin der Bundesliga mit Regebogen-Kapitänsbinde auf den Platz: Die Innenverteidigerin des Double-Gewinners trägt seit März 2017 als erste Spielführerin der Bundesliga die Regenbogen-Kapitänsbinde. Nicht nur beim VfL fand sie volle Rückendeckung, auch in den sozialen Medien flogen ihr zahlreiche „Herzen“ zu. Mittlerweile wurde die Aktion – als starkes Signal für das Bekenntnis der Wölfe zur Vielfalt – auf alle Teams im Verein ausgeweitet.