Nach knapp vierwöchiger Vorbereitung und drei Testspielen geht es für die Frauen des VfL Wolfsburg erstmals im neuen Jahr um Punkte in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Am morgigen Freitag, 5. Februar (Anstoß um 19.15 Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport), empfängt der aktuelle Tabellenzweite den viertplatzierten 1. FFC Turbine Potsdam im AOK Stadion. Es handelt sich dabei um eine Partie des komplett vorgezogenen 19. Spieltags. Erst Anfang November hatten sich die Wölfinnen in Potsdam mit 5:0 durchgesetzt. Dies war bislang der höchste Saisonsieg der Grün-Weißen.
Kaum Spielraum für Punktverluste
2020 empfingen die Wölfinnen ebenfalls den 1. FFC Turbine Potsdam zum ersten Heimspiel im neuen Jahr. 1.820 Zuschauer waren Zeuge des 5:1-Erfolgs der Gastgeberinnen – es war die letzte Partie, die vor einer solchen Kulisse und vor der Corona-Zwangspause stattfand. Doch auch abseits der Pandemie hat sich seitdem einiges verändert, allen voran die Kader beider Teams. Und natürlich die Tabellenkonstellation: Mit Blick auf den Fünf-Punkte-Rückstand auf den FC Bayern München ist beim Double-Sieger kaum noch Spielraum für Punktverluste vorhanden. Ganz neu ist die Situation wiederum nicht, schließlich ließen die Wölfinnen der Niederlage in München drei souveräne Siege folgen. Genau dieser Faden soll nun wiederaufgenommen werden.
Potsdam hofft auf Europa
Der bisherige Saisonverlauf der Turbinen lässt sich einfach zusammenfassen: Niederlagen gegen die besser platzierten, Siege gegen die schlechter platzierten Teams – mit der Ausnahme eines 2:2 bei Aufsteiger SV Meppen. Sollten der frühere Champions-League-Sieger allerdings sein noch nicht terminiertes Nachholspiel gegen den SV Werder Bremen gewinnen, wäre er punktgleich mit der TSG 1899 Hoffenheim und somit mittendrin im Rennen um die Champions-League-Qualifikation. Ab der kommenden Saison darf bekanntlich auch der Drittplatzierte aus jeder Top-Liga international spielen. Auch für die Potsdamerinnen, die sich in der Winterpause mit der schwedischen Torhüterin Emma Lind verstärkt haben, ist es das erste Pflichtspiel im Jahr 2021. Geplant war es eigentlich anders, doch das für letzten Sonntag angesetzte Nachholspiel gegen den SV Werder Bremen fiel den widrigen Platzverhältnissen im Karl-Liebknecht-Stadion zum Opfer.