Frauen

Abschiede im Vordergrund

Die U20-Frauen treffen am letzten Zweitliga-Spieltag auf den SV Henstedt-Ulzburg.

Die Spielerinnen der U20 Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg mit ihren Trainern.

Sportlich gesehen ist der 26. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga aus Sicht der U20-Frauen des VfL Wolfsburg kaum mehr relevant – der Klassenverbleib wurde vor knapp zwei Wochen mit einem 3:3 beim 1. FC Nürnberg perfekt gemacht. Ihr abschließendes Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen SV Henstedt-Ulzburg am kommenden Sonntag, 5. Juni (Anstoß um 14 Uhr), wollen die Jungwölfinnen natürlich dennoch gewinnen und somit auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Im Vordergrund stehen allerdings die Abschiede von acht Spielerinnen und Trainer Steffen Beck.

„Kloß im Hals“

Die Erfolgsserie ausbauen und im Optimalfall auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen – nachdem das große Ziel Klassenverbleib realisiert ist, gilt der Fokus nun eher statistischen Details. Welche Spielerinnen dabei mithelfen sollen, die Spielzeit 2021/2022 mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, weiß Beck noch nicht. In einem Punkt legt sich der Coach allerdings fest: „Alle Spielerinnen, die uns verlassen und einsatzfähig sind, werden Spielzeit bekommen.“ Auch Beck selbst wird nach drei Jahren als U20-Trainer und Sportlicher Leiter Nachwuchs zum letzten Mal auf der „Heimseite“ im Stadion am Elsterweg Platz nehmen. „Ich werde sicherlich auch einen Kloß im Hals haben, wenn es dann soweit ist“, ahnt der 58-Jährige, der zum FC Carl Zeiss Jena wechseln wird. Kurzer Rückblick auf das Hinspiel: Tessa Blumenberg und Natasha Kowalski trafen beim 2:1-Auswärtssieg nach 0:1-Rückstand.