Frauen

Abschied aus der 2. Frauen-Bundesliga

Die U20-Frauen verlieren ihr letztes Saisonspiel mit 1:5.

Am letzten Spieltag der 2. Frauen Bundesliga mussten sich die U20-Frauen des VfL Wolfsburg mit 1:5 (0:1) beim SV Meppen geschlagen geben. Die Jungwölfinnen beenden die Saison mit 16 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Der Abstieg des VfL stand bereits am vergangenen Wochenende fest. In der neuen Spielzeit 2024/2025 werden die Grün-Weißen daher in der Regionalliga an den Start gehen.

„Gut dagegengehalten“

Die Jungwölfinnen hatten in der 38. Minute ihre erste Großchance. VfL-Spielerin Maila Herzig schickte Ebony Madrid mit einem Steckpass Richtung Tor. Aus gut 25 Metern schob diese den Ball an der hochstehenden Keeperin Laura Sieger vorbei. Die Emsländerin Toma Ihlenburg konnte im letzten Moment den Ball noch vor der Linie klären. „Meppen hat von Beginn alles reingehauen. Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten haben und auch unsere Momente nach vorne hatten“, so VfL-Coach Daniel Kraus. Kurz vor der Halbzeit folgte jedoch der Gegenschlag durch den SV Meppen. Nina Zimmer kam nach einem Doppelpass im Strafraum der Jungwölfinnen zum Abschluss und überwand Kiara Beck zum 1:0 für den SV (43.). Mit dem Rückstand ging es in die Pause.

Ergebnis fällt zu deutlich aus

Nach Wiederanpfiff schlugen die Emsländerinnen doppelt zu. In der 49. Spielminute traf Kornelia Grosicka zum 2:0, Beck war noch am Ball dran, konnte das Tor aber nicht verhindern. Zehn Minuten später verpasste Yasu Wöhrn es, einen entscheidenden Ball zu klären. Ihre Gegenspielerin zog an ihr vorbei und erhöhte auf 3:0 für den SV Meppen (59.). In der 71. Spielminute folgte der Anschlusstreffer für die Jungwölfinnen. Stürmerin Madrid lauerte auf einen Rückpass zur Meppener Torhüterin, fing diesen ab und schoss den Ball gekonnt über die Keeperin zum 1:3 ins Tor. Danach war der SV Meppen wieder am Zug, Grosicka setzte sich am zweiten Pfosten durch und schob zum 4:1 (82.) ein. Das 5:1 durch die Emsländerinnen folgte in der Nachspielzeit, nach einem Freistoß kam Ihlenburg frei zum Kopfball und überwand Beck (93.).  Nach Abpfiff zog Kraus ein klares Fazit: „In der zweiten Halbzeit war es ein Spiegelbild unserer gesamten Saison. Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht. In den großen Dingen sind wir gar nicht schlechter, aber in entscheidenden Momenten dann zu unerfahren. Es war kein Spiel, was wir so deutlich hätten verlieren müssen.“ Während der Abstieg für die Grün-Weißen bereits im Vorfeld feststand, hatte der SV Meppen noch Chancen auf den Aufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Dadurch, dass sowohl Carl Zeiss Jena als auch Turbine Potsdam ihre Spiele gewannen, zerschlug sich allerdings für die Emsländerinnen der Traum vom Aufstieg.