18.09.2024, 20.00 Uhr
Stadio Curva Fiesole - Viola ParkMi., 18.09.2024 / 20.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Starkes Europa-Comeback

VfL-Frauen gewinnen Hinspiel zur Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League mit 7:0.

Wenn es so etwas wie eine perfekte Ausgangslage gibt, dann haben die Wölfinnen sie sich im Stadio Curva Fiesole im Florenzer Viola Park geschaffen: Sie haben das Hinspiel der Play-offs zur Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League mit 7:0 (4:0) gegen die AC Florenz gewonnen. Nach einer sehr überzeugenden und giftigen Leistung führten die VfL-Frauen zur Halbzeit dank eines Doppelpacks von Marina Hegering (6./24.) sowie Toren von Alexandra Popp (38.) und Jule Brand (44.) bereits mit 4:0. In den zweiten 45 Minuten traf Popp (53./56.) zwei weitere Male, die eingewechselte Vivien Endemann sorgte schließlich für den 7:0-Endstand (83.). Ein Ergebnis, das angesichts der klaren Überlegenheit der Wölfinnen auch in der Höhe verdient war. Den Grün-Weißen ist nach einjähriger Europa-Pause daher eine starke Rückkehr auf die europäische Bühne geglückt. Die endgültige Entscheidung über den Einzug in die Gruppenphase der Champions League fällt allerdings erst am kommenden Mittwoch, 25. September, ab 18.30 Uhr im Rückspiel im Wolfsburger AOK Stadion. Über den Wölfeshop und den Fanshop im Fanhaus an der Volkswagen Arena sind noch Tickets für das Duell erhältlich. Für die Wölfinnen gilt es aber nicht nur deshalb schnell zu regenerieren: Bereits am Sonntag, 22. September, wartet auf sie die nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Ab 18.30 Uhr ist der 1. FC Köln im AOK Stadion zu Gast. Auch für diese Begegnung gibt es noch Karten.

Personal

Kathy Hendrich und Fenna Kalma, die beim Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena nicht zur Verfügung standen, rückten gegen die AC Florenz zurück in den Kader und Hendrich auch in die Startelf. Außerdem spielte Lynn Wilms wieder von Beginn an, während Nuria Rabano und Endemann zunächst auf der Bank saßen. Aus dem Jena-Kader fehlten in Florenz Luca Papp (Sprunggelenksverletzung) und Ariana Arias (muskuläre Probleme).

Spielverlauf

Bei regnerischem Wetter starteten die Wölfinnen mit ordentlich Zug zum Tor in die Partie. In der zweiten Minute kamen sie über ein schönes Dribbling von Lineth Beerensteyn ein erstes Mal gefährlich vor den Kasten der Italienerinnen, eine Florentinerin trennte sie Strafraum aber fair vom Ball. Bereits die zweite Möglichkeit der Wölfinnen saß dann jedoch: Nach einer Ecke von Svenja Huth sorgte Hegering dafür, dass die Grün-Weißen sich über einen perfekten Start in die Partie freuen durften. Florenz schien von den giftigen Wölfinnen unterdessen überfordert. Die griffen immer wieder an: Brand steckte gut durch zu Huth, die das Leder in die Mitte chippte – Popp verpasste die Kugel aber knapp (19.). Die Grün-Weißen blieben beharrlich, sodass Hegering in der 24. Minute den Doppelpack schnüren konnte. Dieses Mal ging ihrem Kopfball ein Freistoß voraus. Wenig später unterbanden Huth (28.), Linder (31.) und Wilms (33.) im eigenen Strafraum aussichtsreiche Gelegenheit für die AFC Fiorentina, die nun mehr Vorstöße in Richtung des Wolfsburger Tores unternahm. Insgesamt ließen die Grün-Weißen aber nur wenig zu. Auf der anderen Seite hatten Lena Lattwein und Popp im Zusammenspiel die Chance auf das 3:0 für die Wölfinnen, die Kugel flog aber an den Pfosten (33.). Von Beginn an zeichnete sich das Spiel der VfL-Frauen dadurch aus, dass sie stark bei den zweiten Bällen waren. Die bescherten ihnen schließlich vor der Pause noch das 3:0 durch Popp (38.) und das 4:0 durch Brand (44.).

In den zweiten 45 Minuten knüpften die Wölfinnen nahtlos an der ersten Hälfte an: Popp stellte nach sehr schöner Vorarbeit von Huth auf 5:0 (53.) und schoss nur drei Minuten ihr insgesamt drittes Tor (56.). VfL-Cheftrainer Tommy Stroot nutzte die Gelegenheit, um früh zu wechseln und schickte nach rund einer Stunde Marina Hegering, Jule Brand und Lineth Beerensteyn vom Feld. Für sie kamen Chantal Hagel, Vivien Endemann und Sveindis Jonsdottir in die Partie. Fiorentina hatte den Grün-Weißen weiterhin kaum etwas entgegenzusetzen und blieb auch in der zweiten Hälfte größtenteils harmlos. In der 67. Minute hatten die Italienerinnen nach einer Flanke von Ex-Wölfin Madelen Janogy und die eingewechselte Sofie Bredgaard ihre beste Gelegenheit. Linder und Merle Frohms klärten aber auf der Linie. Auf der anderen Seite schoss Lattwein knapp rechts am Florenzer Kasten vorbei. Nachdem die AC Florenz kurzzeitig nochmal etwas mehr Druck machte und mehrfach in die Nähe des Wolfsburger Strafraums vorrückte, waren in der Schlussphase wieder die Wölfinnen am Zug: Endemann erhöhte in der 83. Minute nach Vorarbeit von Blomqvist auf 7:0. Außerdem hatten die eingewechselte Kalma (88.) und Janina Minge (90.) noch eine gute Chance, dieses Mal klärten die Italienerinnen aber.

Tore

  • 0:1 Hegering (6.): Huth bringt eine Ecke von der linken Seite hoch in den Strafraum. Dort kommt Hegering passend mit dem Kopf zur Kugel und die zappelt im Netz. Der perfekte Start!
     
  • 0:2 Hegering (24.): Wilms schießt einen Freistoß von der linken Seite auf den zweiten Pfosten. Da steht erneut Hegering goldrichtig und köpft ein. Ganz stark von der Routinierin!
     
  • 0:3 Popp (38.): Nachdem die ACF Fiorentina einen Freistoß von der rechten Seite zunächst klären können, setzen die Grün-Weißen nach. Huth bringt eine Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort haut Popp den Ball mit dem linken Fuß volley in die Maschen.
     
  • 0:4 Brand (44.): Wieder haben sich die VfL-Frauen gut in der Hälfte der Italienerinnen festgebissen. Nach einer Flanke von Huth kann Brand aus kurzer Distanz Florenz Keeperin Cecilie Fiskerstrand überwinden. Die ist zwar noch am Ball dran, kann aber nicht verhindern, dass das Leder in ihrem Kasten landet.
     
  • 0:5 Popp (53.): Huth setzt sich auf der rechten Seite stark gegen Florenz Martina Toniolo und Tortelli durch und legt ab zu Popp. Die hält direkt vor dem Kasten den Fuß rein und macht dadurch ihr zweites Tor.
     
  • 0:6 Popp (56.): Das gibt es doch gar nicht, hier fällt das 6:0! Nachdem ein zentraler Abschluss von Beerensteyn zunächst geblockt wird, kommt Popp auf der linken Seite zum Nachschuss. Den schiebt sie humorlos in den Kasten der Italienerinnen.
     
  • 0:7 Endemann (83.): Eine Flanke von Linder von der rechten Seite landet links bei Blomqvist. Die legt quer zu Endemann, die das Leder ins Netz chippt.

Trainerstimme

Ich bin sehr, sehr froh über das Ergebnis und vor allem auch die Art und Weise des Sieges. Wenn wir schauen, wie effektiv wir vor allem in der ersten Halbzeit waren, wie wir das Spiel kontrolliert haben, dann war das ein sehr guter internationaler Abend von uns.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Hegering (63.Hagel), Linder – Minge, Lattwein – Beerensteyn (63. Endemann), Huth (74. Blomqvist), Brand (63. Jonsdottir) – Popp (83. Kalma)

Ersatz: Schmitz (Tor), Borbe (Tor), Rabano, Wedemeyer, Kielland

AC Florenz: Fiskerstrand – Faerge, Filangeri, Tortelli, Toniolo (64. Erzen) – Johannsdottir, Severini (64. Breitner), Bonfantini, Boquete (64. Bredgaard), Catena (76. Pastrenge) – Janogy (72. Longo)

Ersatz: Bettineschi (Tor), Durante (Tor), Zaghini, Bedini, Lundin

Tore: 0:1 Hegering (6.), 0:2 Hegering (24.), 0:3 Popp (38.), 0:4 Brand (44.), 0:5 Popp (53.), 0:6 Popp (56.), 0:7 Endemann (83.)

Gelbe Karten: Endemann / Tortelli, Catena, Filangeri

Schiedsrichterin: Minka Vekkeli (Finnland)

Zuschauende: 500 am Mittwochabend im Stadio Curva Fiesole im Viola Park.

Videos

  • Frauen

    Kantersieg in Florenz

    Alle Tore der Partie zwischen der ACF Fiorentina und dem VfL Wolfsburg.

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  • Frauen

    „Extrem effizient!“

    Nach dem Kantersieg in Florenz sprach Wölfe TV mit Marina Hegering, Svenja Huth, Alexandra Popp und Tommy Stroot.

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