Männer

Wölfe siegen im Benefizspiel

Die Grün-Weißen gewinnen durch Treffer von Hinds und Gomez 2:0 (0:0) beim KSV Hessen Kassel.

Der VfL Wolfsburg hat das letzte Testspiel in der Sommervorbereitung 2017/2018 für sich entscheiden können. Im Benefizspiel für den gastgebenden KSV Hessen Kassel setzten sich die Wölfe im Auestadion mit 2:0 (0:0) durch. Der Erlös des Spiels bleibt komplett bei dem finanziell angeschlagenen Kasseler Verein. Die Tore für das Team von VfL-Cheftrainer Andries Jonker erzielten Kaylen Hinds (68. Minute) und Mario Gomez (70.). Zum Abschluss der Vorbereitung kann der VfL nach neun Testspielen auf nun sechs Siege und drei Niederlagen zurückblicken. Am kommenden Sonntag, 13. August, treten die Grün-Weißen dann zum ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit im DFB-Pokal beim FC Eintracht Norderstedt (Anstoß um 15.30 Uhr) an.

Keine Tore in Durchgang eins

Auf dem Spielfeld bot sich in der ersten Halbzeit ein sehr übersichtliches Bild. Der VfL hatte den Großteil des Ballbesitzes auf seiner Seite. Chancen konnten sich die im blauen Auswärtstrikot agierenden Wölfe gegen aufopfernd verteidigende Kasseler nur selten erspielen. Die gefährlichsten Aktionen für Grün-Weiß hatten noch Yunus Malli per Abschluss aus spitzem Winkel (12.) und zweimal Victor Osimhen, der zunächst eine scharfe Flanke von Nany Landry Dimata nur einen Meter vor dem Tor knapp verpasste (30.) und anschließend nach guter Einzelaktion über das Tor zielte (36.). Auf Seiten der Gastgeber hatte vor dem Wechsel Jan Erik Leinhos die beste Möglichkeit, dessen Flachschuss am Wölfe-Kasten vorbeirauschte (28.).

Verhaegh debütiert

Auf Seiten der Grün-Weißen wechselte Jonker zur zweiten Halbzeit einmal komplett durch, so dass Neuzugang Paul Verhaegh zu seinem VfL-Debüt kam - und das neue Team konnte die Defensive der Gastgeber letztlich knacken. Zwar scheiterte Jakub Blaszczykowski per Kopfball zunächst noch an Niklas Hartmann (48.), machte es aber als Vorbereiter besser, als er sich über rechts durchsetzte und Hinds in der Mitte nur noch den Fuß zur Führung hinhalten musste (68.). Lediglich zwei Minuten später erhöhte Gomez bereits auf 2:0: Am Strafraumrand angespielt, zog der Angreifer aus der Drehung ab und traf flach in das Toreck (70.). Aber auch die Löwen konnten noch eine hochkarätige Möglichkeit verzeichnen: Admir Saric wurde über rechts freigespielt, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an einer starken Fußabwehr von Koen Casteels (82.). Letztlich blieb es jedoch beim 2:0 für den Bundesligisten.

"Ein sinnvoller Test"

VfL-Cheftrainer Andries Jonker: Das war ein sinnvoller Test vor unserem Spiel am kommenden Sonntag. Spiele gegen Regionalligisten können für Bundesliga-Mannschaften schwierig sein. Die treten mit einer massiven Verteidigung diszipliniert auf. Da muss man erst einmal durchkommen. Solch ein Spiel kann schwierig sein und das war es heute auch.

 

KSV Hessen Kassel: Hartmann (63. Kliebe) – Leinhos (46. Schuetze), Künzel (63. Merle), Evljuskin (46. Schmik), Brandner (46. Korb) – Brill (74. Lensch), Bravo Sanchez (63. Saric) – Dawid (46. Raak), Szimayer (46. Schwechel), Najjer (63. Unzicker) – Schmeer (46. Sattorov)

VfL Wolfsburg: Grün (46. Casteels) – Seguin (46. Verhaegh) , Uduokhai (46. Brooks), Jaeckel (46. Knoche), Itter (46. Gerhardt) – Arnold (46. Bazoer, 84. Seguin), Guilavogui (46. Camacho) – Dimata (46. Blaszczykowski), Malli (46. Didavi), Ntep (46. Hinds) – Osimhen (46. Gomez)

Tore: 0:1 Hinds (68.), 0:2 Gomez (70.)

Gelbe Karten: Evljuskin / -

Schiedsrichter: Martin-Frederik Kliebe (Hessisch Lichtenau)

Zuschauer: 5.000 am Dienstagabend im Auestadion