Männer

Wölfe drehen umkämpftes Testspiel

Nach 0:2 – Wölfe gewinnen gegen den SC Freiburg mit 3:2.

Die Spieler des VfL Wolfsburg bejubeln ihren Treffer im Testspiel gegen SC Freiburg.

Im zweiten Testspiel der Sommervorbereitung auf die Saison 2023/2024 gewannen die Wölfe gegen Bundesliga-Konkurrent SC Freiburg mit 3:2 (0:1). In einem Match, welches in zweimal 60 Minuten ausgespielt wurde, brachten Maximilian Breunig (22.) und Mika Baur (66.) den Sportclub in Führung, ehe Maximilian Philipp (76.), Lukas Nmecha per Foulelfmeter (78.) und Tiago Tomas (87.) den Comeback-Sieg für die Wölfe herstellten. Am kommenden Samstag, 29. Juli, geht es direkt in der Heimat weiter, dann treffen die Männer von Chefcoach Niko Kovac im AOK Stadion auf den französischen Vizemeister RC Lens (Anstoß 15 Uhr). 

Mehr Mann an Bord 

Erstmals in dieser Vorbereitung waren auch die U21-EM-Rückkehrer Kilian Fischer, Micky van de Ven, Bartol Franjic und Aster Vranckx im Kader sowie auch Koen Casteels, Maxence Lacroix, Jakub Kaminski, Lukas Nmecha und Neuzugang Vaclav Cerny, die im ersten Testspiel noch nicht mitmischten. Hinzu kam Jungwolf Kevin Lebersorger, der erstmals bei einem Test der Profimannschaft dabei war. 

Comeback in elf Minuten 

In Zams gingen beide Seiten die Partie vorsichtig an. Zu dem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung versuchten die Mannschaften, organisiert zu stehen und vorne Nadelstiche zu setzen. So waren die Spielanteile auch gleichmäßig verteilt, die gefährlicheren Aktionen jedoch gehörten zunächst den Freiburgern, ohne wirklich zwingend zu sein. Das änderte sich, als Breunig in der 22. Spielminute eine Flanke von links vor Casteels erreichte und zur Freiburger Führung traf. Die beste Wölfe-Chance im ersten Durchgang gehörte Jonas Wind, der eine Hereingabe von Patrick Wimmer mit der Hacke an den Pfosten lenkte (60.). In den zweiten 60 Minuten erkämpften sich die Wölfe zwar nach und nach die Oberhand, mussten aber zunächst einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, als Micky van de Ven sich bei einem langen Ball verschätze und Baur gegen Pavao Pervan ins Tor traf (66.). Anschließend jedoch benötigten die Grün-Weißen, die heute erstmals im schwarzen Auswärtstrikot aufliefen, lediglich elf Minuten, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Nachdem Aster Vranckx tief in der gegnerischen Hälfte den Ball erkämpfte, erzielte Philipp per schönem Schuss aus der Drehung direkt ins Eck den Anschluss (76.). Nur zwei Minuten später wurde Nmecha im Freiburger Strafraum gelegt und verwandelte den anschließenden Strafstoß mit Wucht selbst (78.). Die Führung der Wölfe resultierte dann schließlich aus einem Fehler des Freiburgers Nicolas Höfler, dessen zu kurze Rückgabe Tomas zur Wölfe-Führung und zum letztendlichen Sieg verwertete (87.). 

„Müssen noch einiges besser machen“ 

VfL-Cheftrainer Niko Kovac: Man hat gesehen, dass beide Mannschaften mitten in der Vorbereitung stecken. Wir haben in den letzten zwei Wochen an vielem gearbeitet, von dem man heute schon einiges gesehen hat. Wir haben aber auch gesehen, dass wir noch einiges besser machen müssen und können. Die Spritzigkeit fehlt zum jetzigen Zeitpunkt, aber wir haben ja noch drei bis vier Wochen, bis es richtig losgeht. 

VfL Wolfsburg – 1. Halbzeit: Casteels – Cozza, Zesiger, Lange, Fischer – Arnold – Ambros, Svanberg – Kaminski, Wimmer – Wind  

VfL Wolfsburg – 2. Halbzeit: Pervan – Franjic, van de Ven, Bornauw, Lebersorger – Vranckx – Gerhardt, Philipp (114. Bröger) – Tomas, Cerny – Nmecha (91. Pejcinovic) 

Tore: 0:1 Breunig (22.), 0:2 Baur (66.), 1:2 Philipp (76.), 2:2 Nmecha (78.), 3:2 Tomas (87.) 

Wölfe TV: Alle Highlights und Tore

Wölfe TV: RE-LIVE - die Partie in voller Länge