Akademie

Souveräne Titelverteidigung

U19 gewinnt wie im Vorjahr den Niedersachsenpokal / 5:0 im Finale gegen den SV Meppen.

Die U19 vom VfL Wolfsburg steht zusammen und feiert den Pokalsieg.

Am Rekordsieger war auch in diesem Jahr kein Vorbeikommen. Die A-Junioren des VfL Wolfsburg haben sich erneut die Krone aufgesetzt und im Endspiel gegen den SV Meppen am Mittwochabend den Niedersachsenpokal gewonnen. Nach einer sehr überzeugenden Vorstellung in einem einseitigen Finalduell im August-Wenzel-Stadion in Barsinghausen hieß es 5:0 (2:0) für die Elf von Chefcoach Daniel Bauer. Grün-Weiß sicherte sich den NFV-Pokal damit zum zweiten Mal in Folge sowie zum bereits 20. Mal insgesamt und bleibt in der ewigen Rangliste des seit 1952 ausgetragenen Wettbewerbs einsamer Rekordhalter: Die Nächstplatzierten sind Hannover 96 mit elf Titeln sowie Eintracht Braunschweig, das den Pokal zehn Mal gewann.

Sofort auf der Siegerstraße

Schon vor Anpfiff hatte festgestanden, dass der VfL nicht gewinnen musste, um auch in der kommenden Saison in drei Wettbewerben vertreten zu sein: Durch den bereits gesicherten zweiten Rang in der A-Junioren-Bundesliga war die Teilnahme am DFB-Pokal fix. Dies hielt die Wölfe, im Kerngeschäft zuletzt mit einem deutlichen Dreier beim FC St. Pauli, indes nicht davon ab, ihrer Favoritenrolle vom Anpfiff weg gerecht zu werden. Dzenan Pejcinovic (2.) und Jonathan Akaegbobi (9.) stellten mit einem herrlich frühen Doppelpack die Weichen sofort auf Sieg. Auch Meppen kam zwar in der Folge dann und wann mal vors Tor, ohne aber der hochsouveränen VfL-Verteidigung ernsthaft gefährlich werden zu können. Schon vor dem Seitenwechsel waren stattdessen noch weitere grün-weiße Tore drin. Spätestens kurz nach Wiederbeginn, als erneut Akaekbobi (50.) sowie der früh für den angeschlagenen Pejcinovic eingewechselte Jesse Costa (59.) wieder in kurzer Folge zwei Treffer landeten, war den Wölfen der Finalerfolg dann nicht mehr zu nehmen. Dass Max Herrmann das Resultat noch auf ein 5:0 hochschraubte (79.), verdeutlichte zusätzlich, wie hochverdient Grün-Weiß den Pokal gleich wieder mit nach Hause nahm.

Daniel Bauer: Ich bin brutal stolz und auch erleichtert, dass sich die Jungs im dritten Wettbewerb für eine unfassbar gute Saison belohnt haben. In der Meisterschaft und im DFB-Pokal sind wir jeweils denkbar knapp gescheitert. Wir wollten aber mindestens einen Titel holen und haben das heute auf großartige Weise geschafft. Mit 5:0 in einem Finale zu gewinnen, das ist wieder mal ein sehr besonderes Ergebnis. Wir freuen uns riesig darüber.

VfL Wolfsburg U19: Kirchmayr – Köhler (65. Bürger), Östergaard, Börset, Braun – Hensel, Grzywacz – Akaegbobi (80. L. Costa), Bröger (46. Yajobi), Herrmann (80. Aslanidis) – Pejcinovic (25. Costa)

Tore: 1:0 Pejcinovic (2.), 2:0 Akaegbobi (9.), 3:0 Akaegbobi (50.), 4:0 Costa (59.), 5:0 Herrmann (79.)