Frauen

Saisonziele im Blick

U20-Frauen wollen in Nürnberg punkten / U17-Juniorinnen treffen auf Magdeburg.

Eine Spielerin der VfL Wolfsburg U 20 Frauenmannschaft in einem Zweikampf.

Mit einem Sieg beim 1. FC Nürnberg wollen die U20-Frauen des VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag, 22. Mai (Anstoß um 11 Uhr), den Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga unter Dach und Fach bringen. Gelingt dies nicht, könnte Schützenhilfe dafür sorgen, dass nicht bis zum letzten Spieltag gezittert werden muss. Auch die grün-weißen U17-Juniorinnen können einen großen Schritt in Richtung Saisonziel machen. Voraussetzung dafür ist am morgigen Samstag, 21. Mai (Anstoß um 14 Uhr), ein Heimsieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost gegen den Magdeburger FFC.

„Schicksal in der eigenen Hand“

Viel mehr als drei Siege in Folge einzufahren konnten die Jungwölfinnen in den letzten Wochen nun wirklich nicht tun – und dennoch ist das Zweitliga-Ticket für die Saison 2022/2023 noch zu lösen. Auch wenn der VfL mittlerweile Ingolstadt und Hoffenheim überholt hat, bleibt die SV Elversberg auf dem ersten Abstiegsplatz Bezugspunkt Nummer eins. Verlieren die Saarländerinnen gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München, ist das Resultat der parallel spielenden Jungwölfinnen uninteressant. Im Hinspiel gab es für Grün-Weiß übrigens nichts zu holen: Am Elsterweg setzte es eine 0:3-Niederlage gegen die Club-Frauen, die ihre jüngsten drei Partien verloren. „Nürnberg ist ein starker Aufsteiger mit klarer Linie“, so VfL-Trainer Steffen Beck, der hinzufügt: „ Aber wir fahren mit einer klaren Zielsetzung nach Nürnberg: Wir wollen unser Schicksal in der eigenen Hand haben. Und das haben wir, wenn wir dort gewinnen. Wenn wir mit genau der gleichen Einstellung und dem Selbstvertrauen in die Partie gehen werden wie in den vergangenen Wochen, wird uns das auch gelingen.“

„Spiel durchziehen“

Zwei Siege fehlen den Nachwuchswölfinnen noch, um sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren – mit Blick auf das Torverhältnis dürften auch schon vier Punkte genügen. Da es am letzten Spieltag zum viertplatzierten SV Meppen geht, sollten drei dieser Punkte am besten gegen den Tabellenneunten aus Magdeburg eingefahren werden. Ein Selbstläufer wird aber auch das nicht. Zum einen dient das 1:1 aus dem Hinspiel als warnendes Beispiel dafür, dass der FFC aus Sachsen-Anhalt in der Lage ist, Top-Teams zu ärgern. Zum anderen geht es für Magdeburg noch um den Klassenverbleib. VfL-Trainer Michael Schulz: „Wir dürfen uns von den letzten deutlichen Niederlagen, die Magdeburg kassiert hat, nicht beeinflussen lassen. Der FFC hat ein sehr robustes und faires Team, das konterstark und gefährlich bei Standardsituationen ist. Dazu hat Magdeburg mit Melina Krüger eine sehr flexibel einsetzbare Spielerin, die immer für eine Überraschung gut sein kann.“ Noch mehr überzeugt ist Schulz aber von der Stärke seiner eigenen Mannschaft: „Wenn wir unser Spiel durchziehen und voll fokussiert in die Partie gehen, bin ich sehr optimistisch, dass wir einen Sieg einfahren werden.“