Männer

Saisonduell Nummer drei

Daten und Fakten zum Heimspiel gegen den FC Schalke 04.

VfL Wolfsburg-Spieler Maximilian Arnold im Zweikampf mit einem Schalker

Am 27. Spieltag treffen die Wölfe bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit auf den FC Schalke 04. Dem 1:1 im Hinspiel im vergangenen Oktober folgte vor einigen Wochen ein 0:1 im Viertelfinale des DFB-Pokal bei den Königsblauen. Die Partie am morgigen Samstagabend (17. März, 18.30 Uhr) bedeutet bereits das 42. Ligaduell der beiden, dabei gab es elf VfL-Siege bei 15 Niederlagen. Nur gegen Hamburg teilte Wolfsburg so oft die Punkte wie gegen Schalke (je 15 Mal) – die neun Remis zu Hause sind Höchstwert für den VfL.

Favorit Schalke

Mit den Knappen kommt ein Team in die Volkswagen Arena, bei denen es richtig gut läuft: Schalke hat erstmals seit September 2015 wieder vier Bundesliga-Spiele in Folge gewonnen – kein anderes Team holte in dieser Zeit die maximale Punktausbeute. Nach 26 Spieltagen sammelten die Gelsenkirchener schon jetzt mehr Punkte (46) und Siege (13) als in der kompletten vergangenen Saison (43 Punkte, elf Siege). Und auch die letzten direkten Bundesligaduelle sprechen für den derzeitigen Tabellenzweiten. Der Revierklub holte aus den vergangenen vier Bundesliga-Duellen mit dem VfL zehn von zwölf möglichen Punkten. Insgesamt gelang den Grün-Weißen nur ein Sieg in den vergangenen acht Partien. Zudem läuft bei den Wölfen im eigenen Rund bisher wenig: Mit nur 13 Punkten aus den ersten 13 Heimspielen dieser Saison spielt der VfL zu Hause seine zweitschwächste Spielzeit im Oberhaus – nur 2012/13 waren es zum gleichen Zeitpunkt weniger Punkte (elf).

Hohe offensive Variabilität

Die Knappen, die mit drei Spielern mit VfL-Vergangenheit antreten – Daniel Caligiuri, Naldo und Sascha Riether standen bereits beim VfL Wolfsburg unter Vertrag – glänzen in dieser Spielzeit mit offensiver Variabilität: Die letzten zehn ihrer Saisontore wurden von zehn verschiedenen Spielern erzielt. Zudem traf S04 in jedem der vergangenen 20 Bundesliga-Spiele – eine so lange Torserie hatte der Klub im Oberhaus nur zwischen April 1983 und April 1985 (33 Spiele), unterbrochen von einer Saison in der 2. Liga. Allerdings sollten auch die Schalker gewarnt sein: Seit dem Bundesliga-Aufstieg der Wölfe 1997 kassierte man nur bei den Bayern (41) mehr Gegentore in Gastspielen als in Wolfsburg (32).

Labbadia mit guter Quote

Vielleicht bringt Bruno Labbadia den Grün-Weißen aber Glück. Schließlich bestritt dieser bei Hamburgs 5:2 gegen Schalke am 1. August 1987 sein allererstes Bundesliga-Spiel und erzielte prompt ein Tor. Als Trainer gewann Labbadia zudem sieben seiner zwölf Ligaduelle gegen Königsblau (zwei Remis, drei Niederlagen). Voraussetzung für einen erfolgreichen Abend seiner Schützlinge wäre aber sicher, lange die Null zu halten. Denn neun der letzten elf Saisontreffer erzielte Königsblau in der ersten Halbzeit. Vor allem vor Standards sollten sich die Wölfe zudem schützen: Bereits 18 Mal traf Schalke nach ruhendem Ball (nur Bayern ist mit 19 besser).