Frauen II

Rückblick der U23

Jungwölfinnen wollen Ziele in der 2. Frauen-Bundesliga erreichen.

Die U23-Jungwölfinnen sind in der 2. Frauen-Bundesliga voll in der Spur. Das Saisonziel lautet Qualifikation für die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga. Um diese sicher zu erreichen, müssen die Wölfinnen den sechsten Platz sichern. Als momentaner Vierter befinden sie sich in einer guten Ausgangslage für die Rückrunde.  Für das Trainerteam ist aber auch besonders die Entwicklung aller einzelnen Spielerinnen wichtig, um sie für den Bundesliga-Kader zu empfehlen.

Vor der Saison neue Trainer

Die beiden Trainer Saban Uzun und Anil Yildiz wechselten vor der Saison vom VfL Sindelfingen aus der Südstaffel der 2. Frauen-Bundesliga zu den Grün-Weißen. Die beiden loben die professionellen Strukturen des Vereins, die Bedingungen und das Team um sie herum. In der Vorbereitung fand ein viertägiges Trainingslager statt, in dem die Trainer und Spielerinnen sich kennenlernen konnten und erste Einheiten absolvierten.

Schon in der Vorbereitung war nie der komplette Kader im Training. Viele Verletzungen aus der vorherigen Saison zogen sich durch die ganze Hinrunde. Für Uzun ist es dabei schwierig, ein Spiel der Hinrunde hervorzuheben, allerdings sei das Spiel gegen den Tabellenführer Borussia Mönchengladbach ein Besonderes gewesen. So konnte die U23 mit vielen Verletzungen und einem kleinen Kader überraschend 2:1 gewinnen. Auch in dieser Partie gingen die Wölfinnen früh in Führung. Dies sieht Saban Uzun auch als großes Qualitätsmerkmal seiner Mannschaft, an dem er weiter arbeiten möchte. Ansonsten ist das Defensivverhalten seiner Schützlinge besonders stark. Mit nur neun Gegentoren sind sie das Maß aller Dinge in der Liga.

Herausheben will der Coach niemanden. Allerdings stand Meret Wittje jede Minute der Hinrunde auf dem Platz und bestätigte ihr großes Talent. Michaela Brandenburg, die die U23 als Kapitänin auf den Platz führt, ging immer mit gutem Beispiel voran und zeigte großen Einsatz. Und auch Samantha Steuerwalds Leistungen nach ihrem Positionswechsel von einer Stürmerin zur Innenverteidigerin, verdienten Respekt. Uzun betont aber, dass seine Mannschaft immer als Team aufgetreten sei.

„Wollen noch konstanter spielen“

„Wir müssen an der Chancenverarbeitung arbeiten und noch konstanter spielen. Leistungsschwankungen sind in einer jungen Mannschaft normal, daraus leiten wir Trainingsinhalte für die Saison ab. Unsere Ziele sind weiterhin gute Ergebnisse. Wir wollen aber auch alle Spielerinnen weiterentwickeln, um das gesamte Niveau noch weiter anzuheben und an das der ersten Mannschaft anzunähern“, gibt Saban Uzun das Ziel für das neue Jahr vor.

Nach Weihnachten geht es für die Spielerinnen mit individuellen Laufplänen los, um sich perfekt vorzubereiten. Am 8. Januar steht der Laktattest an, bevor am 10. Januar dann wieder das gemeinsame Training beginnt. Am 18. Februar beginnt wieder die 2. Frauen-Bundesliga direkt mit einem Kracher gegen den Tabellenzweiten 1. FFC Turbine Potsdam II.