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Neuerungen im infrastrukturellen Bereich

VfL Wolfsburg stellt Modifikationen bei Heimspielen in der Volkswagen Arena vor.

Der VfL Wolfsburg stellte am Freitag Neuerungen im infrastrukturellen Bereich zur Saison 2017/2018 vor. Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher sowie Thomas Franke, Leiter Infrastruktur und Organisation, präsentierten diese im Anschluss an die Spieltags-Pressekonferenz zum Pokalspiel am Sonntag, 13. August (Anstoß um 15.30 Uhr) beim FC Eintracht Norderstedt.

Familienblock ab sofort Heimfanbereich

Auf Wunsch der Fans ist der Familienblock ab der neuen Saison als Heimfanbereich deklariert. Zuschauer mit Utensilien des Gastvereins bekommen daher ab sofort keinen Zutritt mehr in diesen Bereich. Darüber hinaus wurde im Familienblock ein Kinderkiosk namens „Wölfis Eck“ geschaffen, der im Sortiment gesunde Snacks sowie kindgerechte VfL-Artikel führt. Außerdem wird es eine Trittstufe vor dem Kiosk geben, damit die Kinder selbstständig einkaufen können.

Umstrukturierung Blöcke 37 und 38

Die Blöcke 37 und 38 in der AOK Wölfi-Kurve gehören nicht mehr zum Familienblock, sondern werden zur Kategorie Hintertor und Heimfanbereich gezählt. Die Dauerkartenbesitzer in den Blöcken wurden vom Service Center rechtzeitig kontaktiert und - wenn gewünscht - umgesetzt oder auf das Online-Umsetzungstool verwiesen.

Erweiterung Nichtraucherbereich

Der Nichtraucherbereich Block 48 in der Volkswagen Arena wird um den Block 46 und den halben Block 50 (bis zur Treppe) erweitert. „Das erleichtert die Übersicht für die Ordner, denn die Grenze ist jetzt nicht innerhalb eines Blocks gezogen", so Thomas Franke. Auch hier wurden Fans, die in diesen Bereichen Dauerkarten hatten, über die Erweiterung des Nichtraucherbereichs schriftlich informiert.

Neue Soundanlage und Spielertunnel

Analog zur Beleuchtungsanlage im vergangenen Winter wurde auch die Soundanlage erneuert. 147 neue Lautsprecher wurden verbaut. Auch der Spielertunnel wurde komplett neugestaltet, ebenso die Einfahrtsbereiche an den Marathontoren.

Wölfe wechseln das Marathontor und die Bank

Der VfL wird vor Bundesligaspielen nicht mehr durch das Marathontor 4 (jetzt Einfahrt Gastmannschaft), sondern durch das Marathontor 1 an der Nordkurve in die Volkswagen Arena einfahren. Darüber hinaus sitzen die Mannschaft und das Trainerteam um Chefcoach Andries Jonker ab sofort auf der Bank Richtung Nordkurve. VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher sieht in diesen Maßnahmen den Schulterschluss zwischen dem Team und den Fans: „Damit wollen wir vor allem den Zusammenschluss der Mannschaft mit den eigenen Fans verdeutlichen. Wir gehören näher an die Fans. Die Mannschaft will das und die Fans wollen das.“

Neue Sitze auf der VIP-Tribüne

Die VIP-Tribüne erhielt neue Sitze mit Sitzheizung und Becherhaltern. Außerdem wurde der Boden mit Rutschhemmung versehen. Die Rutschhemmung wird im Verlauf der Hinserie auf der kompletten Stadionpromenade angebracht. Der Verkauf der alten VIP-Sitze an VfL-Fans hat bisher rund 20.000 Euro zu Gunsten Krzysztof Nowak-Stiftung eingebracht.

VfL-Service Center

Der VfL arbeitet an der Schaffung eines VfL-Service Centers im ersten Obergeschoss des Fanhauses, um den Fans eine zentrale Anlaufstelle auf dem Gelände zu bieten, wo sie von sämtlichen Services profitieren können. Die Eröffnung ist noch in der Hinrunde geplant.

Stadionöffnung 90 Minuten vor Anstoß

Die Volkswagen Arena öffnet ab sofort erst 90 Minuten vor Anpfiff, nicht wie bislang zwei Stunden vorher. Auch die VfL-Fanmeile steht erst zweieinhalb Stunden vor Anstoß, ihren Besuchern zur Verfügung (bisher drei Stunden). Die Kartenpreise für die Heimspiele sind sowohl bei Tages- als auch Dauerkarten gleichgeblieben, lediglich die Cateringpreise wurden leicht angepasst. „Damit reagieren wir auf die gestiegenen Rohstoffpreise“, so Franke. Beispielsweise kostet das 0,5 Liter-Veltins-Bier ab sofort 4,30 Euro statt 4 Euro.

10-Spiele-Regelung bleibt

Auf vielfachen Wunsch der Fans bleibt die 10-Spiele-Regelung für Dauerkartenbesitzer auch in der Saison 2017/2018 erhalten. Aufgrund dieser Maßnahme erfreut sich die VfL-Ticketbörse größter Beliebtheit. In der Saison 2016/2017 wurden 20.060 Tickets eingestellt, im Gegensatz zu 5.588 Karten in der Spielzeit davor.

20.500 Dauerkarten verkauft

Für die kommende Saison wurden 20.500 Dauerkarten verkauft. Schumacher: „Wir sehen das aber als Anerkennung, dass die Fans weiterhin zum VfL Wolfsburg stehen. Es sind zwar rund 1.000 weniger als in der letzten Saison, aber für uns ist dieser Rückgang aufgrund der sportlichen Situation in der vergangenen Spielzeit verständlich. Wir freuen uns aber vor allem über die 20.500 Anhänger, die dem VfL weiterhin treu geblieben sind und sehen das auch als Verpflichtung und Aufforderung, diese verlorengegangene Fans wieder zurückzugewinnen.“

Dauerkarteninhaber werden gebeten zur neuen Saison mit ihrer aktuellen Dauerkarte ins Stadion zu kommen und idealerweise schon vor dem Stadionbesuch ihr Guthaben aufzuladen, gegebenenfalls von der alten auf die neue Karte umbuchen zu lassen, falls eine neue Karte ausgestellt wurde, um unangenehme Wartezeiten zu vermeiden.