„Du schaffst das“-Anfeuerungsrufe waren am Montagvormittag lautstark an der Volkswagen Arena zu hören. Hinter der Nordkurve stellten sich 18 Schüler der Herausforderung an der Riesenleiter. Die zwölfte Klasse (Ernährung/Hauswirtschaft) der Berufsschule Carl-Gotthard-Langhans nahm im Rahmen der VfL-Vielfaltswochen am Teambuilding-Projekt teil, bei dem Zusammenhalt, Vertrauen, Mut und Geschick gefragt waren.
Erlebnis der besonderen Art
Der 17-jährige Marc Keller aus Salzgitter schaffte es ebenso nach ganz oben wie seine Lehrerin Isabell Spils-Ad-Wilken, die ihre Vorbildfunktion mustergültig erfüllte und die letzten Sprossen sogar allein bewältigte. Dafür gab es Sonderapplaus! Ansonsten bewiesen die Jugendlichen, die sich erst vor vier Wochen zum neuen Schuljahr kennengelernt haben, Teamgeist. Gemeinsam schafften sie, es Grenzen zu überschreiten und neues Selbstbewusstsein zu gewinnen. „Das Kletter-Projekt ist ein tolles Angebot des VfL und ein besonderer Moment für uns alle“, sagte Lehrerin Imke Schleese, die sich beim Fußball-Bundesligisten mit ihrer Klasse beworben hatte und ebenfalls von Stufe zu Stufe kletterte. „Man kann ja nicht kneifen. Aber nachher hat meine Kraft nachgelassen“, erklärte Schleese. Um jeden Preis bis nach oben – darum ging es nicht, sondern „es gemeinsam zu versuchen und mit den anderen das gleiche Erlebnis teilen. Das wird noch Tage später für Gesprächsstoff in der Schule sorgen.“
3. VfL-Vielfaltswochen vom 4. bis 22. September
Im Rahmen der CSR-Initiative „Gemeinsam bewegen“ setzen der VfL Wolfsburg, das Fanprojekt der Stadt Wolfsburg sowie weitere Projektpartner ein gemeinsames Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen. Die VfL-Vielfaltswochen finden vom 4. bis 22. September in Wolfsburg statt und umfassen verschiedene Projekte, die die Themen Integration, Inklusion, Partizipation und interkultureller Austausch behandeln. Neben Workshops wie „Fairness (er-)leben“ oder das Theaterstück „Wir gegen die Anderen“ finden Trainingseinheiten mit Menschen mit Behinderung sowie Kick- und Kochabende mit Menschen mit Fluchthintergrund statt.