VfL Fußballschule

Intensive Einheiten in Fernost

Fußballcamp im chinesischen Fangchang.

Die internationale Fußballschule des VfL absolvierte vor kurzem ein zwölfwöchiges Trainingscamp für Schüler im Alter von acht bis elf sowie zwölf bis 15 Jahren in Fangchang. Nach Ankunft in Fernost wurde das Trainerteam der Wölfe am Abend zum Essen beim hiesigen Bürgermeister eingeladen. Dort bekamen die Coaches Guido Hoffmann, Björn Skrodsky, Torben Brechbühler, und Shiyong Bi einen ersten Eindruck der chinesischen Gastfreundschaft. Bereits am nächste Tag rollte der Ball. Die praktischen Trainingseinheiten wurden im städtischen Stadion abgehalten. Für die theoretischen Einheiten diente der Hörsaal einer Schule im Zentrum. Die Spieler wurden zweimal täglich zu den Übungseinheiten gebeten. Insgesamt fanden in den knapp zwei Wochen 22 Trainingseinheiten statt. Jede Gruppe trainierte sechs Tage, dazu waren täglich drei Übersetzer im Einsatz.

Technische Fähigkeiten verbessern

Die erste Trainingsgruppe bestand aus 50 Schülern im Alter von acht bis elf Jahren. Bei dieser Altersklasse wurden überwiegend die technischen Fähigkeiten der Spieler vertieft – Ballkontrolle, Passspiel, Dribbling und Torschuss. Des Weiteren wurden täglich auch die Koordination ohne und mit Ball sowie verschiedenste Fangspiele mit Begeisterung trainiert. In der zweiten Woche waren die zwölf bis 15-jährigen Schüler zu Gast auf dem Kunstrasen in Fangchang. In dieser Altersklasse, die auch als goldenes Lernalter bezeichnet wird, wurden ebenfalls die Grundtechniken, aber auch taktische Schwerpunkte gelehrt. Wie schon bei der ersten Trainingsgruppe war der Höhepunkt des sechstägigen Fußballcamps ein Abschlussturnier. Die jeweils spielenden Teams wurden dabei lautstark von ihren Mitschülern angefeuert und unterstützt.

Mediales Interesse

Die Arbeit der VfL-Fußballschule wurde vor Ort auch von Fernsehteams begleitet, die einige Interviews drehten. Ebenso fand eine Pressekonferenz mit Tim Jägeler, beim VfL zuständig für den internationalen Vertrieb, Mitgliedern des Rathauses Fangchang sowie Mitgliedern der VfL-Repräsentanz in Beijing statt. Untergebracht war das Trainerteam indes im Hotel Olimpia, unweit entfernt vom Stadion. Es wurde dort zweimal täglich gemeinsam gegessen. In der freien Zeit, hauptsächlich nach dem Abendessen, gab es dann auch die Möglichkeit, eines Spaziergangs in das Zentrum von Fangchang. Dort machten die Trainer erneut Bekanntschaft mit der chinesischen Gastfreundschaft und Herzlichkeit – nicht selten wurde auch um ein gemeinsames Selfie gebeten. Am freien Nachmittag stand ein Ausflug ins nahegelegene Wuhu auf dem Programm. In der Vier-Millionen-Metropole wurden sie nach einem Stadtbummel zu einem Hot-Pot-Essen eingeladen, ein traditionelles chinesisches Abendessen, was dem europäischen Fondue ähnelt.