Männer

„Im Pokal geht es nur um den Sieg“

Die Trainerstimmen zum Erstrundenduell der Wölfe beim FC Eintracht Norderstedt.

Als Bundesligist am Ende der Vorbereitung kann man im Duell bei einem schon voll im Saft stehenden Regionalligisten bekanntlich kaum gewinnen. Auch die Wölfe taten sich beim Erstrundenpokalspiel bei Eintracht Norderstedt nicht unbedingt leicht, bekamen den Ball trotz guter Chancen erst spät über die Linie und hielten die Partie auch nach hinten raus unnötig spannend. Das wesentliche Ziel, wie auch Chefcoach Andries Jonker hinterher betonte, konnten sie im ersten Pflichtspiel der Saison aber erreichen: Bei der Auslosung der zweiten Hauptrunde am kommenden Sonntag ist die Kugel mit dem Wappen des VfL Wolfsburg im Topf. Die Stimmen der Trainer zum Spiel:

Dirk Heyne: Ich bin zufrieden mit dem, was die Mannschaft angeboten hat. Wir haben defensiv das getan, was wir tun mussten. Sicher hatten wir in einigen Szenen das nötige Glück, in anderen Situationen hätte ich mir mehr Mut gewünscht. Dass das Tor nach einer Standardsituation fällt, ist ärgerlich. Gegen Ende hatten wir keine schlechten Möglichkeiten. Klar ist es schade, dass wir draußen sind. Aber wir haben einen schönen Fight geliefert.

Andries Jonker: Das Spiel hat unseren Erwartungen entsprochen. Wir kennen unsere Qualitäten und wissen, dass wir in der Lage sind, viel Ballbesitz zu haben. Manchmal geht es nicht schnell genug nach vorn, und wir produzieren auch nicht haufenweise Großchancen. Aber wir sind imstande, ein Spiel zu kontrollieren. Das haben wir 80 Minuten getan und ein Tor geschossen. Es hätten mehr sein können und müssen. Am Ende haben wir auch dem Gegner noch die Chance zum Ausgleich gestattet, die er zum Glück nicht genutzt hat. Macht unterm Strich 80 Minuten, die wie erwartet gelaufen sind und zehn, die nicht gut waren. Aber wir sind glücklich über den Sieg, und nur darum geht es im Pokal.