Am Samstag (13 Uhr) steht für die U19-Jungwölfe das letzte Spiel der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga an. Mit einem Sieg beim TSV 1860 München hätte das Team von Trainer Daniel Bauer das Heimrecht für das Achtelfinale sicher. Bei einem Remis oder einer Niederlage hingegen müssten die Grün-Weißen auf Schützenhilfe hoffen. Leicht wird es auf alle Fälle nicht, denn die Löwen wittern selbst noch die Sensation.
Später Turnaround
Während die anderen fünf Teams sich seit Beginn der Hauptrunde einen unerbittlichen Kampf um die oberen Tabellenplätze lieferten, waren die Sechzger lange das abgeschlagene Schlusslicht der Gruppe B. Die ersten drei Partien endeten allesamt mit einem Remis, darauf folgten vier Niederlagen in Serie. Doch auf der Zielgeraden setzten die Löwen plötzlich noch einmal zum Sprint an: Ein 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart am 8. Spieltag sowie der jüngste 3:1-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf sorgten dafür, dass sie Hertha BSC überholt haben – und theoretisch sogar noch eine Minimalchance auf das Achtelfinale besitzen. Voraussetzung: ein Sieg gegen Wolfsburg, während Borussia Mönchengladbach, derzeit Vierter, seine Partie deutlich verliert. Denn die Fohlen haben aktuell drei Zähler Vorsprung und ein um fünf Treffer besseres Torverhältnis. „Die Münchener sind derzeit in starker Form, sie haben sich im Saisonverlauf enorm gesteigert und zuletzt zwei sehr überzeugende Auftritte hingelegt“, warnt Bauer.
Das Ziel ist klar
Seine Jungs werden alles daransetzen, die drei Punkte mit nach Wolfsburg zu nehmen, denn damit wäre das Heimrecht endgültig gesichert. „Wir wollen die Hauptrunde mit einem Auswärtssieg abschließen und mit einem guten Gefühl ins Achtelfinale starten“, betont der U19-Trainer. „Unser großes Ziel haben wir selbst in der Hand.“ Das Hinspiel gegen 1860 endete mit einem 4:1 für die Grün-Weißen. „Auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, war es ein hartes Stück Arbeit. Die Münchener sind gut organisiert, agieren aggressiv gegen den Ball und werden über zweite Bälle immer wieder gefährlich.“