Zum heutigen „Internationalen Tag der Biodiversität“ präsentiert der VfL Wolfsburg sein umfassendes Engagement für den Schutz der biologischen Vielfalt. Unter dem Motto „Harmony with nature and sustainable development“ verfolgt der Verein das Ziel, Sport und ökologische Verantwortung zu verbinden.
Gemeinsam stark für Klima und Artenvielfalt
Der VfL Wolfsburg hat seine Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) intensiviert und investiert seit Beginn dieses Jahres in den NABU-Klimafonds, der sich auf die Wiedervernässung von Mooren spezialisiert. Diese Maßnahme dient nicht nur dem Klimaschutz, sondern fördert auch die Artenvielfalt regional und überregional. Ein zentrales Projekt des Fonds ist die Renaturierung des Ahlen-Falkenberger Moors in Niedersachsen – das größte Moor-Renaturierungsprojekt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland. Ziel ist es, das Moor in den nächsten 20 Jahren wiederzubeleben und als „Klimamoor“ dauerhaft zu sichern. Im September 2023 hatten Nico Briskorn, Leiter Corporate Social Responsibility beim VfL und NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger das Projekt besucht und dessen Vorbildcharakter für den Klima- und Artenschutz betont. Auch die Fans des VfL können sich aktiv einbringen, indem sie beim Einkauf im Wölfeshop einen Beitrag zum NABU-Klimafonds leisten und so die Wiedervernässung von Mooren unterstützen. Des Weiteren hat der VfL in Zusammenarbeit mit dem NABU am Trainingsplatz neben dem AOK-Stadion acht Nistkästen für Stare angebracht und gemeinsam mit lokalen Partnern zu Baumpflanzaktionen aufgerufen.
„Natürlich Fair Play!“
Die wissenschaftliche Studie „Natürlich Fair Play!“ von Dr. Frauke Fischer analysiert die Wechselwirkungen zwischen dem Geschäftsbetrieb des VfL und der Umwelt. Sie identifiziert sowohl direkte Einflüsse wie Flächenversiegelung und Lichtverschmutzung als auch indirekte Auswirkungen durch klimatische Veränderungen auf den Trainings- und Spielbetrieb. Basierend auf den Ergebnissen der Studie hat der VfL gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg und dem NABU einen Aktionsplan erarbeitet. Ziel ist es, bis 2030 mindestens 25 Prozent der identifizierten Maßnahmen umzusetzen.