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„Großartiges Gefühl“

VfL-Meisterspieler genießt Wolfsburg-Besuch in vollen Zügen.

Nachdem VfL-Meisterspieler Grafite Wolfsburg Mitte Januar schon einen Kurzbesuch abstattete, blieb dem ersten Wölfe-Torschützenkönig der Bundesliga-Geschichte das vergangene Wochenende um das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen etwas mehr Zeit an seiner früheren Wirkungsstätte. Langeweile konnte allerdings nicht aufkommen, denn der Terminkalender des Brasilianers war bis oben hin gefüllt: Vom „grün-weißen Talk“ in der VfL FanWelt in der Wolfsburger City-Galerie über den Besuch der Sonderausstellung in der VfL-FußballWelt anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Meisterschaft bis hin zum Besuch der Partie gegen Werder.

Hallo Graffa, wie war es für dich, wieder in deine alte Heimat Wolfsburg zurückzukehren?

Grafite: Es ist eine lange Zeit her, dass ich hier war. Ich hatte mir vorgenommen, für mehrere und nicht bloß für ein oder zwei Tage nach Wolfsburg zu kommen. Vor zwei Monaten war ich dann doch ganz kurzfristig schon einmal hier. Jetzt war es schön, wieder die Atmosphäre hier spüren zu können und den VfL live in der Bundesliga spielen zu sehen. Auch schön war es, die VfL-Fans in der City-Galerie, hier rund ums Stadion, Marcel Schäfer und auch die Spieler getroffen zu haben.

Egal ob in der VfL FanWelt, auf der Bühne auf der Fanmeile vor oder in der Volkswagen Arena: Bei den Fans genießt du immer noch die größte Beliebtheit, sie haben dich nicht vergessen.

Grafite: Es ist wirklich großartig, hier so toll behandelt zu werden und es ist etwas Besonderes, dass im Stadion – als ich vor dem Spiel gegen Bremen zum Interview auf dem Platz stand – immer noch viele meinen Namen gerufen haben. Der Besuch hat mir ein großartiges Gefühl gegeben und mich daran erinnert, was ich für eine tolle Zeit hier hatte. Auch meine Frau hat mir gesagt, dass es schön ist, wieder hier zu sein und alte Bekannte wiederzutreffen.

Du hast die Mannschaft nun live vor Ort beobachten können. Gibt es einen Spieler, der dir besonders gefällt?

Grafite: Ich habe noch einmal in die Kabine im Stadion geschaut und da ist mir aufgefallen, dass Josuha Guilavogui genau auf dem Platz sitzt, auf dem ich damals saß, dazu trägt er auch noch die Rückennummer 23 (grinst). Zum ersten Mal habe ich ihn nun auch live im Stadion spielen sehen und muss sagen, er macht es richtig gut. Er ist Kapitän der Mannschaft und ein richtiger Führungsspieler, ich mag es einfach, wie er spielt – und das im Übrigen nicht wegen der Nummer 23 (lacht).